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03.02.2014 Stefan Sommer

DAX: Schwache US-Konjunkturdaten schicken Leitindex auf Talfahrt: Allianz, Cancom, Tesla, Linde, SAP, Infineon, Deutsche Bank, VW, Munich Re im Fokus

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Deutsche Bank

Schwache US-Konjunkturdaten haben den DAX am Montag auf Talfahrt geschickt. Nach einem richtungslosen Verlauf geriet der deutsche Leitindex am Nachmittag unter Druck und verabschiedete sich bei 9.186 Punkten deutlich schwächer aus dem Handel. Am Markt verwiesen Händler darauf, dass sich der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im Januar unerwartet kräftig eingetrübt hat. "Der scharfe Verfall der ISM-Daten, der ja ein Stimmungsindikator ist, zeigt, dass auch das Verarbeitende Gewerbe der USA die Konjunkturrisiken der Schwellenländer Ernst nimmt", sagte Robert Halver von der Baader Bank. Diese konjunkturelle Eintrübung spiegle auch der DAX wider. Wichtig ist laut Halver nun, dass die Notenbanken klar machen, dass sie Deflationstendenzen aus dem Entwicklungsländern kategorisch entgegentreten.

Allianz-Aktie: Goldman hebt den Daumen

Die Allianz-Aktie ist in den letzten Wochen unter Druck geraten. Seit dem Jahreshoch Mitte Januar hat der Wert rund zehn Prozent verloren. Am Montag gehört die Allianz zu den Verlierern im DAX.

Cancom erzielt Rekordergebnis

Der IT-Dienstleister Cancom erzielte im Geschäftsjahr 2013 nach vorläufigen Zahlen Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent auf 613,4 Millionen Euro. Das Konzern-EBITDA kletterte deutlich um über 18 Prozent von 28,1 auf 33,3 Millionen Euro.

Tesla-Aktie: Allzeithoch in Reichweite

Wie es sich wohl derzeit anfühlt, bei einem der erfolgreichsten Autohersteller zu arbeiten? Bei einem, der den Automarkt aufmischt und diesen kräftig durch einander wirbelt. Bei einem, der die traditionellen Hersteller zum umdenken zwingt. "Wir haben derzeit jede Menge Spaß und wir haben große Ziele"

Chart-Check Linde: Hält die Unterstützung

Die Aktie des Industriegaseherstellers Linde kommt 2014 nicht voran. Seit einem knappen Jahr hält sie sich in ihrer Range zwischen 140,00 und 154,00 Euro. Der Ausbruch über das 52-Wochen-Hoch ist immer wieder gescheitert. Momentan befindet sich der Kurs am unteren Ende der Range. Hält die Unterstützung bei 140,00 Euro, können Trader auf einen Rebound spekulieren.

SAP vor Investorenkonferenz: Analysten zuversichtlich

Vor einer Investorenkonferenz von SAP äußerten sich bereits die Experten der Schweizer Großbank UBS optimistisch zu dem DAX-Titel und bestätigten die Kaufempfehlung. Nun zieht auch die Commerzbank nach.

Infineon: Prognose zu konservativ – mehr als 30 Prozent Potenzial

Der Halbleiterhersteller Infineon veröffentlichte gute Zahlen für das erste Quartal 2013/14. Für das laufende zweite Geschäftsquartal erwartet das Management einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dabei soll speziell das Geschäft mit der Autobranche und mit Chipkarten wachsen. Die Rendite dürfte konzernweit bei zehn bis 13 Prozent liegen. Seine Jahresziele bestätigte Infineon und erwartet damit weiter sieben bis 11 Prozent Umsatzanstieg bei elf bis 14 Prozent operativer Rendite.

Deutsch Bank: Mehr Stress

Die Deutsche Bank steht am Montag nach einem Analystenkommentar im Fokus der Anleger. Daniel Davies, Experte bei Exane BNP Paribas, blickt mit Sorge auf den anstehenden Stresstest für die europäischen Banken. Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Montag stärker als der Markt.

VW-Aktie: Weitere Schlappe in den USA

Volkswagen bekommt in den USA einfach nicht die Kurve. Auch im zehnten Monat in Folge konnte die Mannschaft um Martin Winterkorn den Absatz im zweitwichtigsten Markt nach China nicht stoppen. Im Januar verkaufte der VW-Konzern knapp 23.500 Autos seiner Kernmarke Volkswagen Pkw. Das sind 19 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Zuletzt hatte VW im März 2013 bei den Verkäufen leicht zulegen können. Die VW-Macher haben bereits eingegriffen: Seit Januar hat mit Michael Horn ein neuer Manager die Leitung des US-Geschäfts übernommen.

Munich Re-Aktie: Ausblick auf die Zahlen

Am Montag zeigt sich der Kurs der Munich Re unbeeindruckt von den bevorstehenden Jahreszahlen. Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg hat im Vorhinein die Einschätzungen  zu den kommenden Zahlen von Branchenexperten verglichen. Im Schnitt erwarteten sie einen Jahresüberschuss von 3,05 Milliarden Euro. Das wären rund fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

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