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07.04.2014 Stefan Limmer

DAX auf Tauchstation: Außerdem Air Berlin, Continental, Deutsche Lufthansa, Gazprom Volkswagen im Fokus

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DAX

Zu Beginn der neuen Handelswoche ist der DAX auf Talfahrt gegangen. Zum Xetra-Schluss büßte der deutsche Leitindex fast zwei Prozent ein und notierte bei 9.510 Punkten. Sorgen um die jüngste Kursschwäche an den US-Börsen haben den deutschen Aktienmarkt kräftig ins Minus gedrückt. In den USA hatte am Freitag insbesondere der technologielastige Nasdaq-100-Index deutlich nachgegeben. Auch in die neue Woche startete der Index mit Verlusten. Am Markt herrsche die Angst, dass die Nasdaq-Schwäche weiter auf den Gesamtmarkt übergreift.

Air Berlin: Einstieg rückt näher

Die arabische Fluggesellschaft Etihad rückt ihrem Einstieg bei der kriselnden italienischen Fluglinie Alitalia näher. Derzeit finde die Prüfung der Alitalia-Bücher statt, sagte Etihad-Chef James Hogan am Montag in Abu Dhabi. Der italienischen Zeitung "La Repubblica" zufolge haben die Araber ihre Pläne bereits der italienischen Regierung vorgelegt. Darin enthalten sei eine Zusammenarbeit mit der ebenfalls angeschlagenen deutschen Fluggesellschaft Air Berlin, an der die Araber mit knapp 30 Prozent beteiligt sind.

Continental-Aktie: Das sagen die Analysten

Am Montag präsentiert sich die Conti-Aktie deutlich schwächer. Sie gehört im Handelsverlauf zu den größten Verlierern im DAX. Der Wert der Anteilsscheine des Reifenherstellers hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Die französische Großbank Société Générale hat die Einstufung zu Continental nun überarbeitet.

Deutsche Lufthansa: Daumen hoch

Die Schweizer Großbank UBS bestätigte nach dem Ende des Pilotenstreiks in ihrer jüngsten Studie das „Buy“-Rating für die die Lufthansa-Aktie mit einem Kursziel von 22,50 Euro bestätigt. Auf dem aktuellen Kursniveau entspricht dies einem Gewinnpotenzial von mehr als zehn Prozent.

Gazprom-Vize: „Wir halten unsere Verpflichtungen ein“

Gazprom hat der Bundesrepublik trotz der Krimkrise eine sichere Gasversorgung zugesichert. "Wir halten unsere vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Deutschland ein", sagte Alexander Medwedjew, Vize-Chef des weltgrößten Gaskonzerns, dem "Handelsblatt". Die Exportmengen seien in Verträgen fest vereinbart. Wenn Gazprom seine Verpflichtungen nicht erfülle, müsse der Konzern hohe Strafen bezahlen.

Volkswagen: Commerzbank bestätigt Kaufempfehlung

Die Commerzbank hat die Kaufempfehlung für die Volkswagen-Aktie mit einem Kursziel von 235 Euro bestätigt. Positiv wertet Analyst Daniel Schwarz die hervorragenden Absatzzahlen der VW-Tochter Audi in China.

(mit Material von dpa-AFX)

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