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19.05.2025
Laut Medienberichten plant OpenAI gemeinsam mit Oracle und weiteren Partnern den Bau eines gigantischen Rechenzentrums in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Standort soll eine Leistung von bis zu fünf Gigawatt erreichen und wäre damit eines der größten Rechenzentren weltweit. Was steckt hinter den Gerüchten?
Wie Bloomberg unter Berufung auf Insiderinformationen berichtet, wird OpenAI einer der Hauptnutzer des Projekts sein. Das Projekt ist Teil der „Stargate“-Initiative, die Anfang 2025 von OpenAI, Oracle und SoftBank angekündigt wurde. Ziel der Initiative ist es, in den nächsten vier Jahren bis zu 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastrukturprojekte – hauptsächlich in den USA – zu investieren.
Das Rechenzentrum in Abu Dhabi ist eines der ersten Großprojekte außerhalb der Vereinigten Staaten. Oracle soll an der ersten Phase mitwirken, andere US-Firmen dürften ebenfalls in das Projekt einsteigen. Konkrete Namen oder Beteiligungen sind aber nicht bekannt, auch die offzielle Bestätigung von OpenAI und Oracle steht noch aus.
Federführend beim Bau ist das emiratische KI-Unternehmen G42, das in der Vergangenheit enge Verbindungen zu China hatte. Neben G42 könnte auch das Abu Dhabi-Investmentvehikel MGX in das Projekt investieren. MGX war bereits 2023 an einer Finanzierungsrunde von OpenAI beteiligt.
Kritik kommt aus den Reihen der US-Regierung unter Donald Trump, die Sicherheitsbedenken wegen der Weitergabe von Hochleistungshalbleitern an Länder mit China-Kontakten äußert. OpenAI hatte ursprünglich ein vergleichbares Projekt in den USA vorgeschlagen, setzt es nun aber zunächst im Ausland um.
Während die Oracle-Aktie derzeit keine laufende Empfehlung ist, steht die Microsoft-Aktie seit Ausgabe 20/25 wieder auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und hat bereits rund fünf Prozent zugelegt. Der Windows-Konzern hält eine milliardenschwere Beteilung an OpenAI. Die Papiere sind zudem Teil des Global AI Index des AKTIONÄR. Mehr Informationen finden Sie hier.
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