Die Aktie des Bad Homburger Gesundheitskonzerns Fresenius zählt zum Start in die neue Handelswoche zu den stärksten Werten im deutschen Leitindex. Ein weiteres Lob von Analystenseite sorgt für positive Impulse beim DAX-Titel, der auf Jahressicht gut 40 Prozent zulegen konnte. Morgan Stanley sieht weiter steigende Kurse beim Papier von Fresenius.
In ihrem Ausblick auf 2026 für Europas Medizintechniker und Dienstleister hob Aisyah Noor von der Investmentbank Morgan Stanley die Papiere der Bad Homburger als Branchenfavoriten hervor. Mit ihrem Kursziel von 57 Euro traut die Expertin den Aktien eine Rückkehr auf das Niveau von 2018 zu.
Zunehmende Wachstumsdynamik spreche für eine Neubewertung, so Noor zur Branche. Gleichzeitig sorge aber Konjunkturgegenwind weiter für Ergebnisrisiken. Sie setzt daher auf einzigartige Anlagestorys. Sie findet sie neben der britischen Convatec vor allem bei Fresenius. Hier lobt sie das robuste Wachstum, abgesicherte Kostenentwicklung und Optionen aus dem Portfolio.
Mit den heutigen Kursgewinnen ist die Aktie von Fresenius aus dem kurzfristigen Abwärtstrend nach oben ausgebrochen. Aus technischer Sicht hat das Papier nun wieder Luft bis zum Mehrjahreshoch bei 50,74 Euro (Xetra-Notierung). Ein nachhaltiger Sprung über diese Marke könnte schnell weiteres Kurspotenzial freisetzen. In einem freundlichen Marktumfeld begleitet von einem anhaltend positiven Newsflow könnte der Titel im kommenden Jahr auch wieder gen 60 Euro streben.
DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls für die Aktie von Fresenius optimistisch gestimmt. Das Unternehmen hat seine Hausaufgaben gemacht: Die Verschuldung wurde zuletzt deutlich reduziert und die Effizienz im Konzern erhöht. Größere Rücksetzer bleiben Einstiegsgelegenheiten für defensiv agierende Anleger. Ein Stopp bei 39 Euro sichert die Position nach unten ab.
Enthält Material von dpa-AFX
Heute, 14:15