+++ 260-Prozent-Chance nach dem Crash! +++

Wirecard: Starke Zahlen sorgen nach Short-Attacke für Entspannung

Wirecard: Starke Zahlen sorgen nach Short-Attacke für Entspannung
Foto: Börsenmedien AG
Wirecard AG -%
Nikolas Kessler 29.01.2018 Nikolas Kessler

Wirecard hat am Montag überraschend gute vorläufige Geschäftszahlen präsentiert. Zusammen mit überwiegend positiven Analystenkommentaren sorgt dies für Entspannung, nachdem eine erneute Short-Attacke den starken Lauf der Aktie in der Vorwoche unterbrochen hatte.

Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 um rund 45 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro (2016: 1,03 Milliarden Euro). Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um etwa 34 Prozent auf 412,2 Millionen Euro (2016: 307,4 Millionen Euro). Die durchschnittlichen Markterwartungen wurden moderat übertroffen. Wirecard hatte die eigene EBITDA-Prognose mehrfach nach oben korrigiert und zuletzt 398 bis 415 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Im vierten Quartal belief sich das Umsatzplus sogar um 52 Prozent auf 468,4 Millionen Euro. Der vorläufige operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich in diesem Zeitraum um rund 34 Prozent auf 125,6 Millionen Euro erhöht. Profitiert hat der Zahlungsabwickler dabei – wieder einmal – vom boomenden Onlinehandel.

Die im Dezember 2017 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2018 hat der Vorstand am Montag bestätigt. Demnach soll das EBITDA im Bereich von 510 bis 535 Millionen Euro landen. Den vollständigen Jahresabschluss 2017 will das Unternehmen am 12. April vorlegen.

Short-Attacke abgewehrt

Eine erneute Shortattacke hatte der fulminanten Rallye der Wirecard-Aktie in der Vorwoche ein abruptes Ende bereitet. Von Niveaus knapp unterhalb des Allzeithochs bei 111 Euro ging es zeitweise um rund 15 Prozent bis unter die Marke von 95 Euro bergab. Dank der starken Zahlen und überwiegend positiver Analystenstimmen kann sich der Kurs am Montag aber wieder etwas erholen.

So hat Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs die Aktie auf der „Conviction Buy List“ belassen und das Kursziel von 135 Euro bestätigt. Solange der langfristige Aufwärtstrend intakt ist, sieht DER AKTIONÄR für investierte Trader keinen Grund für einen Verkauf. 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Wirecard - €

Aktuelle Ausgabe

Gefallene Engel? Hier sind 5 heiße Turnaround-Wetten

Nr. 22/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Die Geschichte der Spekulationsblasen

Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht … und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit „Die Geschichte der Spekulationsblasen“ macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen – den Finanz­katas­trophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Gal­braith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen … damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt.

Die Geschichte der Spekulationsblasen

Autoren: Galbraith, John Kenneth
Seitenanzahl: 128
Erscheinungstermin: 19.03.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-677-6

Preis: 19,90 €
Jetzt sichern Jetzt sichern