Tesla auf der Überholspur – zumindest die Aktie erreicht zu Beginn der neuen Woche den höchsten Stand seit Februar dieses Jahres. In einer anderen Wertung indes muss sich der Hersteller von Elektrofahrzeugen einem kleinen Rivalen geschlagen geben. Auch, weil man eigene Ziele einmal mehr nicht erreichen kann.
Tesla ist das Maß aller Dinge im E-Mobilitätsmarkt. Der Konzern bringt heute nach erfolgtem Sprung auf den höchsten Aktienkurs seit Februar knapp 800 Milliarden US-Dollar auf die Börsenwaage. Bis zum Allzeithoch fehlen "nur" noch schlappe 13 Prozent. Apropos Schlappe: Die musste Tesla ausgerechnet jetzt gegen einen kleinen Konkurrenten hinnehmen.
Rivian hat die Nase vorn
Das Elektro-Startup Rivian hat das Rennen um den ersten Elektro-Pickup in Kundenhand gewonnen. "Nach Monaten des Baus von Vorserienfahrzeugen ist heute Morgen unser erstes Kundenfahrzeug vom Band gelaufen", twitterte Gründer und CEO RJ Scaringe am 14. September.
After months of building pre-production vehicles, this morning our first customer vehicle drove off our production line in Normal! Our team's collective efforts have made this moment possible. Can't wait to get these into the hands of our customers! pic.twitter.com/8ZidwTaXRI
— RJ Scaringe (@RJScaringe) September 14, 2021
Tesla mag nicht immer der schnellste Elektroautohersteller sein, aber zweifelsohne besitzt er Kultstatus. Daran kann auch Rivian nichts ändern. Tesla hat den Start seines Trucks auf 2022 verschoben. Ein Termin, den man angesichts der wachsenden Konkurrenz – auch von Ford und General Motors – halten sollte, will man sich den lukrativen Pick-up-Markt in den USA nicht abspenstig machen lassen.