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Intel: Nach Trump, SoftBank und Nvidia jetzt Apple?

Intel: Nach Trump, SoftBank und Nvidia jetzt Apple?
Foto: JHVEPhoto/Shutterstock
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Lukas Meyer 25.09.2025, 11:35 Lukas Meyer

Intel sorgt erneut für Schlagzeilen. Nach Milliarden-Deals mit Washington, SoftBank und Nvidia rückt nun Apple ins Visier. Bloomberg berichtet von Gesprächen über ein Investment – noch ohne Ergebnis. Doch allein die Aussicht reicht, um die Aktie um mehr als sechs Prozent nach oben zu katapultieren. Was steckt hinter den Spekulationen?

Intel sucht weiter nach prominenter Unterstützung. Wie Bloomberg unter Berufung auf Insider meldet, hat der Chipkonzern den iPhone-Hersteller Apple für ein mögliches Investment angesprochen. Diskutiert werde auch über eine engere Zusammenarbeit, heißt es. Die Gespräche sind allerdings noch in einem frühen Stadium und könnten ohne Ergebnis enden.

Die Aussicht auf Apple als Geldgeber sorgte dennoch für einen Kurssprung: In New York gewann die Intel-Aktie am Mittwoch 6,4 Prozent auf 31,22 Dollar. Zeitweise lag das Plus sogar bei mehr als acht Prozent. Vorbörslich ging es am Donnerstag um weitere 3,4 Prozent nach oben. Apple selbst reagierte kaum und schloss 0,9 Prozent schwächer bei 252,31 Dollar.

Intel (WKN: 855681)

 Branchenkenner sehen ein mögliches Engagement eher als Signalwirkung – eine Rückkehr von Intel-Chips in iPhones gilt als ausgeschlossen. Apple setzt seit Jahren auf Eigenentwicklungen, gefertigt vom Auftragsfertiger TSMC.

Intel hat in den vergangenen Wochen bereits mehrere starke Partner ins Boot geholt. Erst vergangene Woche beteiligte sich Nvidia mit fünf Milliarden Dollar, um künftig gemeinsam Chips für PCs und Rechenzentren zu entwickeln. Zuvor war SoftBank mit zwei Milliarden Dollar eingestiegen. Auch die US-Regierung hält inzwischen rund zehn Prozent an Intel – als Gegenleistung für milliardenschwere Subventionen im Rahmen des nationalen Chipprogramms.

Ein Deal mit Apple würde diese Liste noch einmal aufwerten. Für Intel wäre das ein Prestige-Coup im Kampf um Relevanz, nachdem der Konzern in den vergangenen Jahren Marktanteile an Arm und Nvidia verloren hat. Mit dem Umbau zum Auftragsfertiger will Intel wieder zur ersten Liga gehören.

Intel bleibt weiterhin eine Wette auf die Restrukturierung, die nun wieder mehr Fantasie erhalten hat. Spekulativ orientierte Anleger können beim AKTIONÄR-Tipp unverändert auf steigende Kurse setzen.

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