Stark begonnen, stark nachgelassen. Diese Aussage, die man bisweilen aus dem Sport kennt, trifft auch auf den Goldmarkt im noch jungen Jahr 2021 zu. Nachdem der Goldpreis aus den Startlöchern kam als sollte 2021 das Goldjahr schlechthin werden und auf Anhieb die 1.900 Dollar durchbrach und bis in den 1.950-Dollar-Bereich nach oben schnellte, ließ der Konter der Bären nicht lange auf sich warten. Binnen zweier Woche ging es über 100 Dollar nach unten. Wird 2021 also ein verlorenes Jahr für den Goldpreis?
Nüchtern betrachtet befindet sich Gold seit dem August 2020 in einer Korrektur. Das ist zeitlich betrachtet bereits eine halbe Ewigkeit. Doch bei Gold sind solche Zeiträume der extremen Lethargie, wie wir sie zuletzt erlebt haben, keine Seltenheit. Bereits in der Vergangenheit hat der Goldpreis schier endlos konsolidiert, bevor er dann plötzlich zum Leben erwacht ist. Die Goldminen verhalten sich ähnlich – nur mit Hebel. In der Korrektur verlieren sie meist deutlich, um dann im nächsten Anstieg zu explodieren. Und es gibt gute Gründe, dass der Goldpreis und vor allem die Goldminen im laufenden Jahr noch eine starke Rallye auf das Parkett zaubern.