Die Aktie des Ludwigshafener Chemieriesen BASF hat den Sinkflug der vergangenen Wochen und Monate weiter fortgesetzt. So wurde im gestrigen Handel bei 68,04 Euro ein neues Jahrestief markiert. Zu allem Überfluss tritt nun auch noch ein Problem auf, für das der DAX-Konzern wirklich nichts kann.

Denn nun hat BASF angekündigt, die Produktion am Stammsitz in Ludwigshafen wegen der anhaltenden Dürre in Deutschland „anpassen“ zu müssen, also zu senken. So erklärte eine Unternehmenssprecherin: „Beim aktuellen Pegelstand kann Ludwigshafen nur noch von wenigen Schiffen angefahren werden. In Einzelfällen kann es bei Andauern der aktuellen Wetterlage zu Lieferengpässen kommen.“ Am Verbundstandort Ludwigshafen werden rund 40 Prozent der Güter verschifft, durch eine Verlagerung auf Zug oder Lastwagen kann BASF nur einen Teil dessen auffangen.
Chartbild trübt sich weiter ein
Im Zuge dieser Neuigkeit ist es auch wenig verwunderlich, dass die BASF-Titel ihre Talfahrt fortgesetzt und ein neues Tief markiert haben. Nachdem nun die Unterstützungen bei 70,09 und 68,41 Euro nicht gehalten haben, liegt der nächste Support erst bei 65,51 Euro. Anleger sollten daher weiter an der Seitenlinie verharren.