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Foto: Timm Reichert/Reuters
10.01.2023 Thomas Bergmann

DAX verliert leicht – 15.000 weiter möglich

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Nach der Rally seit Jahresbeginn haben es die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag etwas langsamer angehen lassen. Zeitweise traten die jüngst verdrängten Sorgen bezüglich einer restriktiven Geldpolitik der Notenbanken im Kampf gegen die hohe Inflation wieder etwas in den Vordergrund. Am Ende notierte der DAX aber über dem Juni-Hoch.

Der DAX verlor zum Handelsende 0,1 Prozent auf 14.774,60. Zu Wochenbeginn hatte der Leitindex bei 14.832 den höchsten Stand seit März 2022 erreicht. Für den MDAX der mittelgroßen Unternehmen ging es am Dienstag um 0,6 Prozent auf 27.383 abwärts.

Etwas belastet hatten Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank. Zwei ranghohe Vertreter signalisierten, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird und ihren Leitzins über die Marke von 5,00 Prozent anheben dürfte.

Zu diesen Äußerungen passte eine Aussage von Jamie Dimon, Chef der größten US-Bank JPMorgan. Ihm zufolge könnte die Fed die Leitzinsen stärker anheben als derzeit erwartet.

Für den Analysten Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets präsentiert sich der DAX aber weiter robust. "Die kurze Verschnaufpause sollte auch die Ambitionen nicht gefährden, die 15.000 in den kommenden Tagen zumindest mal anzulaufen", schrieb der Experte.

DAX (WKN: 846900)

Mit 14.774 schloss der DAX den zweiten Tag in Folge über dem Hoch von Juni 2022 bei 14.709. Aus technischer Sicht ist das ein Indiz für einen baldigen Anstieg in Richtung 15.000. 

An der DAX-Spitze legte Bayer nach dem Vortagesgewinn um weitere gut vier Prozent zu. Treiber diesmal: Prognosen des Pharmakonzerns für neue Medikamente, mit denen die perspektivisch wegbrechenden Erlöse mit den Kassenschlagern Xarelto und Eylea mittelfristig wettgemacht werden sollen.

Internet-Aktien, die seit Jahresbeginn besonders deutlich in die Höhe geschnellt waren, entwickelten sich unterschiedlich. So sackte Zalando am DAX-Ende um drei Prozent ab. Delivery Hero hingegen gewannen als bester MDAX-Wert 2,5 Prozent. Auf dem letzten Indexplatz landeten ProSiebenSat.1 mit einem Abschlag von 4,3 Prozent. 

(mit Material von dpa-AFX)

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