Der Goldpreis hat das neue Jahr mit kräftigen Kursgewinnen begonnen. Der Preis erreichte zuletzt den höchsten Stand seit fast zwei Monaten. Derzeit kostet eine Feinunze (31,1 Gramm) rund 1.944 Dollar. Am vergangenen Donnerstag, dem letzten Handelstag 2020, hatte der Goldpreis noch bei 1.900 Dollar gestanden.
Am Markt wurde der steigende Goldpreis mit einer breitangelegten Schwäche des Dollar erklärt. Die amerikanische Währung stand in den vergangenen Handelstagen zu allen wichtigen Devisen unter Druck. Wegen einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten war die Weltreservewährung weniger gefragt. Da Gold auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der US-Währung das Edelmetall in Ländern außerhalb des Dollar-Raums günstiger und stärkt damit die Nachfrage.
Nach einem schwachen November konnte der Goldpreis bereits im Dezember etwa sieben Prozent zulegen. Seit zwei Jahren befindet sich der Goldpreis in einem Aufwärtstrend, der Anlegern satte Gewinne beschert. In den Jahren 2019 und 2020 durften sich Investoren über Preisaufschläge von jeweils rund 20 Prozent freuen. Extrem niedrige Zinsen und eine beispiellose Geldflut führender Notenbanken im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sorgen für Nachfrage. Vieles spricht dafür, dass sich auch 2021 die Aufwärtsbewegung des Goldpreises fortsetzt.
Anleger, die sich im Goldsektor engagieren wollen, sollten sich einen Grundstock an physischen Investments zulegen. Dazu zählen beispielsweise der Maple Leaf und der Krügerrand. DER AKTIONÄR setzt außerdem mit dem Gold Turbo-Long mit der WKN SR7TR1 auf weiter steigende Notierungen. Aus charttechnischer Sicht ist nun wichtig, dass die 1.900-Dollar-Marke verteidigt werden kann. Das nächste Kursziel bei Gold sieht DER AKTIONÄR bei 2.200 bis 2.300 Dollar. Welche Minenaktien im neuen Jahr interessant sind, lesen Sie auch in der neuen Ausgabe 02/2021 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.
(Mit Material von dpa-AFX)