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VW und Porsche zu viel für Blume? CEO stellt Rücktritt in Aussicht

VW und Porsche zu viel für Blume? CEO stellt Rücktritt in Aussicht
Foto: Christophe Morin/IP3/Kontributor/GettyImages
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Julian Weber 16.10.2025, 12:15 Julian Weber

Oliver Blumes Doppelrolle als VW- und Porsche-Chef gerät zunehmend in die Kritik: Investoren, IG Metall und der VW-Betriebsrat fordern ein Ende. Blume erwidert selbstbewusst: „Diese Doppelrolle wurde bewusst gewählt.“ Einmal mehr betont er aber, „die Rolle sei nicht auf die Ewigkeit angelegt“. Bekommen Investoren jetzt ihren Willen?

Mit Rückendeckung der Familien Porsche und Piëch hatte Oliver Blume die Doppelrolle 2022 zum Porsche-IPO übernommen. Seither gilt der 57-Jährige als Architekt des Konzernumbaus – doch die Krise bei VW und Porsche verschärft sich und den Druck auf Blume.

In Wolfsburg kämpft Blume mit schwachen Absätzen, Sparkurs und dem Umbau der über Jahre aufgeblähten Struktur. Parallel steckt Porsche in einer schwierigen Phase: Der Luxusmarkt in China ist eingebrochen, US-Zölle und teure Investitionen in die E-Mobilität belasten. Die Elektropläne wurden gekappt, neue Modelle verschoben, die Batteriefertigung gestoppt. Selbst das Erreichen schwarzer Zahlen steht auf der Kippe.

Blume nur „Halbtags-Chef“?

Die Doppelrolle wird daher zunehmend infrage gestellt. Investoren monieren Überforderung und mangelnde Fokussierung, der Betriebsrat spricht von einem „Halbtags-Chef“, die IG Metall von einer „nicht dauerhaft tragfähigen Konstruktion“.

Blume hält dagegen: Die Doppelrolle biete Synergien. „In einem Unternehmen die Verantwortung zu tragen für die Technik, für die Prozesse, dort tief in das operative Geschäft involviert zu sein – und zusätzlich übergeordnet im Volkswagen-Konzern richtige, strategische Entscheidungen zu treffen“, so Blume im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

Gleichzeitig betont der Manager aber einmal mehr, die Doppelrolle sei „nicht für die Ewigkeit ausgelegt“. Bereits in älteren Interviews hatte Blume diese Aussage getätigt, mit jedem Mal mehr verliert diese aber an Glaubwürdigkeit, auch da er erneut kein Zeitfenster nannte.

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Die Doppelrolle Oliver Blumes als VW- und Porsche-CEO wird zur Belastung – sowohl für die Autobauer als auch den Manager selbst. Ein konkretes Ende ist allerdings noch nicht absehbar. Ein Einstieg drängt sich aufgrund der Probleme aktuell weder bei den Wolfsburgern noch den Stuttgartern auf.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG, Volkswagen Vz..

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