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Volkswagen: Es geht bergab

Volkswagen: Es geht bergab
Foto: Ilari Nackel/iStockphoto
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Thorsten Küfner 02.10.2025, 06:45 Thorsten Küfner

Die Nachrichtenlage beim größten deutschen Autobauer Volkswagen bleibt trist: So hat der DAX-Konzern nun auch in den Vereinigten Staaten erneut einen Absatzrückgang verbucht. Wie das Unternehmen am Mittwochabend bekannt gab, sanken die Verkäufe der Marke VW im dritten Quartal um sechs Prozent auf 87.705 Stück.

Besonders schwach entwickelte sich der Absatz bei drei Modellen. So knickten die Verkäufe für den Jetta Sdn, den GTI und den Golf R um knapp die Hälfte ein. Ein kleines Plus in Höhe von sechs Prozent verbuchte Volkswagen bei SUVs. Darüber hinaus konnte die Tochter Audi ihren Absatz immerhin konstant halten. So verkaufte das Unternehmen aus Ingolstadt zwischen Anfang Juli und Ende September in den USA insgesamt 46.758 Fahrzeuge und damit exakt sechs Autos mehr als im dritten Quartal 2024.

Die mauen Zahlen aus den Vereinigten Staaten passen leider zur Gesamtsituation beim Automobilhersteller. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Volkswagen in deutschen Werken wegen einer anhaltend schwachen Nachfrage die Produktion drosselt. Ein Konzernsprecher erklärte: "Volkswagen passt das Produktionsprogramm in seinen Werken jeweils an die aktuelle Kundennachfrage der dort gebauten Modelle an. In einigen Werken führt das in den kommenden Wochen zu Schichtabsagen." Der Hintergrund für die Entscheidung sind die relativ niedrigen Verkäufe von E-Autos, die in Emden und Zwickau hergestellt werden. Der Standort Osnabrück leidet indes unter der schwachen Nachfrage nach den hier produzierten Cabrios. Mehr dazu lesen Sie hier.

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DER AKTIONÄR hält an seiner bisherigen Einschätzung zur VW-Aktie fest: Bei Volkswagen überwiegen zurzeit die Probleme. Der Autobauer kämpft nicht nur mit einer schwachen Nachfrage, sondern auch mit Problemen bei der Software. Darüber hinaus die Entwicklung bei der Sportwagentochter Porsche das Volkswagen-Ergebnis. Die Werkschließungen sind ein logischer Schritt. Anleger bleiben bei den VW-Vorzügen weiterhin an der Seitenlinie. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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