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18.05.2016 Werner Sperber

RWE: Pfeif‘ auf das „Prinzip Hoffnung“

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Die Fachleute von Euro am Sonntag erklären: RWE braucht Geld, hat hohe und steigende Schulden und die Aussichten im herkömmlichen Stromgeschäft sind schlecht. Dann überraschte der Anstieg des operativen Ergebnisses um sieben Prozent auf 1,7 Milliarden Euro im ersten Quartal des laufenden Jahres. Doch der ist vor allem auf den Ergebnissprung der Sparte Strom-Handel zurückzuführen, welche die weiter sinkenden Erträge aus den herkömmlichen Kraftwerken mehr als ausglich. Doch auf den Stromhandel ist nicht zu setzen, denn die Ergebnisse dort schwanken sehr stark. Deshalb bleibt Vorstandsvorsitzender Peter Terium auch bei den Zielen für das Gesamtjahr: Dabei soll das operative Ergebnis um bis zu eine Milliarde Euro auf 3,1 bis 2,8 Milliarden Euro sinken. Statt eines Gewinns von 1,13 Milliarden Euro könnten netto nur 700 oder gar 500 Millionen Euro übrig bleiben. Zudem ist bisher noch ungewiss, wie sich eine Abspaltung der neuen Tochterfirma RWE International SE auf die RWE-Aktionäre auswirken würde. In dieser neuen Firma sind die Sparten mit Wachstumspotenzial gebündelt, also die erneuerbaren Energien, die Stromnetze und der Stromvertrieb. Im Sommer soll RWE International SE umbenannt und im Herbst zu zehn Prozent an die Börse gebracht werden. Das würde RWE Geld bringen. Das alles sind Hoffnungen, während die schwachen Aussichten bleiben. Deshalb sollten Anleger die Stammaktie von RWE weiter meiden.

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