Die Konsolidierung beim Forschungsunternehmen Evotec setzt sich auch zum Wochenauftakt fort. Mit einem Minus von knapp zwei Prozent ziert die Aktie das Tabellenende beim TecDAX. Es droht ein rutsch in Richtung 3,80 Euro.
Erste Schwächetendenzen
Der Fall unter die 4-Euro-Marke ist kein gutes Zeichen, da damit auch die 38-Tage-Linie, die knapp oberhalb davon verläuft, unterschritten wurde. Jetzt kommt es darauf an, dass die jüngsten Verlaufstiefs zwischen 3,76 und 3,80 Euro nicht unterschritten werden. Denn sollte diese Unterstützung auch gebrochen werden, droht ein Rücksetzer auf das alte Ausbruchsniveau bei 3,50 Euro.
Positiv ist aber, dass sich durch die Seitwärtsbewegung in den letzten Handelstagen die technische Überkauftheit abgebaut hat. Die Indikatoren MACD und RSI bewegen sich mittlerweile wieder im neutralen beziehungsweise überverkauften Terrain.

Unveränderte Einschätzung
Kurzfristig scheint bei Evotec die Luft raus. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Unterstützung bei 3,80 Euro noch einmal getestet wird. Auf Sicht von einem Jahr ist aber wieder mit steigenden Kursen zu rechnen. DER AKTIONÄR erwartet in den nächsten Monaten neue Erfolgsmeldungen, die die Aktie in Richtung 6,00 Euro führen sollten.