Der DAX konnte am Montag nicht an die starke Vorwoche anknüpfen. Stattdessen ist dem deutschen Leitindex der Start in den Dezember misslungen. Am Ende konnte der DAX die Verluste aber wieder etwas eindämmen. Zum Tagesschluss stand ein Minus von 1,0 Prozent auf 23.589,44 Zähler auf der Kurstafel.
Der DAX konnte am Montag nicht an die starke Vorwoche anknüpfen. Stattdessen ist dem deutschen Leitindex der Start in den Dezember misslungen. Am Ende konnte der DAX die Verluste aber wieder etwas eindämmen. Zum Tagesschluss stand ein Minus von 1,0 Prozent auf 23.529 Zähler auf der Kurstafel.
Gegenwind kam vorbörslich aus Asien. Japans Notenbankchef trübte die zuletzt gute Anlegerstimmung. Eine Rede des japanischen Notenbankpräsidenten Kazuo Ueda wurde vom Markt so interpretiert, dass die Bank of Japan bei ihrem Treffen im Dezember die Leitzinsen erhöhen könnte.
Auf Einzeltitelebene war erneut Airbus einer der größten Bremsklötze. Nach technischen Problemen an einem Flugkontrollrechner müssen bei rund sechstausend Maschinen der A320-Familie Software-Updates eingespielt werden. Zusätzlich sorgten neue Hinweise auf Qualitätsmängel an der Hardware für Verunsicherung. Laut Reuters gibt es bei Dutzenden Jets Auffälligkeiten an Rumpfverkleidungen.
Airbus versuchte am Nachmittag zu beruhigen und meldete, die Ursache der Qualitätsprobleme identifiziert zu haben. Dennoch rutschte die Aktie am Ende um 5,5 Prozent ab – zeitweise lag das Minus aber sogar doppelt so hoch. Mit einem DAX-Gewicht von knapp acht Prozent machte sich der Rücksetzer klar im Leitindex bemerkbar.
Auch bei den Rüstungsaktien setzten Anleger ihre Gewinnmitnahmen fort. Rheinmetall, Renk und Hensoldt verloren zwischen 4,6 und 5,8 Prozent. Trotz der jüngsten Rückgänge liegen die Titel seit Jahresbeginn immer noch zwischen rund 90 und 165 Prozent im Plus. TKMS büßte 6,9 Prozent ein, Mutterkonzern Thyssenkrupp kam auf ein Minus von 3,2 Prozent.
Größter DAX-Gewinner des Montags war Volkswagen mit einem Tagesplus von 2,8 Prozent. Die Finanztochter Volkswagen Financial Services hat einen Wechsel an der Spitze angekündigt. Anthony Bandmann soll Anfang 2026 den Vorstandsvorsitz von Christian Dahlheim übernehmen. Bandmann verantwortet seit Oktober 2021 die Bereiche Vertrieb und Marketing und gilt als erfahrener Manager innerhalb des Konzerns. Mit dem Schritt leitet VWFS frühzeitig den Übergang an der Führungsspitze ein.
Noch schlechter als im DAX lief es in der zweiten Börsenreihe. Der MDAX gab am Montag um 1,5 Prozent auf 29.475,82 Punkte nach. Besser verlief der Wochenstart auf europäischer Ebene. Der Euro Stoxx 50 hielt sich mit 5.668,56 Punkten nahezu auf Vortagesniveau.
01.12.2025, 17:45