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03.03.2014 Martin Weiß

Wegen Krim-Krise: DAX verliert 300 Punkte - Adidas, Allianz, C.A.T. Oil, Commerzbank, Daimler, Deutsche Bank, Metro, Morphosys, Nordex und STADA im Fokus

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Daimler

Die Sorge vor einer Eskalation der Lage in der Ukraine hatte die Aktienmärkte belastet. Der DAX brach im Tagesverlauf um 3,3 Prozent ein und schloss bei 9.371 Zählern auf dem niedrigsten Stand seitdem 10. Februar. In der Vorwoche hatte sich der deutsche Leitindex noch ein kleines Plus von 0,33 Prozent erkämpft und damit einen klar positiven Aktienmonat Februar gebracht. Der MDax mittelgroßer Werte verlor wegen der Sorge um eine Eskalation in der Ukraine 2,62 Prozent auf 16 449,28 Punkte. Der TecDax gab zum Wochenstart 3,49 Prozent auf 1241,21 Punkte ab.

Warnsignale an Moskau

Die Anleger gingen auf Nummer sicher und kauften verstärkt Staatsanleihen. Zuletzt hatte die internationale Gemeinschaft im Konflikt um die Ukraine nach militärischen Drohungen aus Moskau ihrerseits ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml geschickt. Alle G7-Industrienationen setzten als Konsequenz aus der russischen Intervention auf der ukrainischen Halbinsel Krim ihre Vorbereitungen auf das geplante G8-Treffen in Russland aus.

"Die Angst vor einer Eskalation in der Ukraine hat den Dax gelähmt. Das Kursplus bei Gold unterstreicht das steigende Sicherheitsbedürfnis der Anleger", sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold-Research. Das zeige auch die sprunghaft gestiegene Schwankungsintensität - die Volatilität - als Messzahl für die Risikoeinschätzung an den Börsen. Der VDax-New, der auf dem Parkett als "Angstbarometer" bezeichnet wird, sprang fast 30 Prozent nach oben. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, dürften die Investoren aus Sicht von Saurenz ihre Gewinne der jüngsten Monate weiter in Sicherheit bringen. Auch aus den USA kam am Nachmittag keine Hilfe. Die Wall Street startete ebenfalls belastet von Sorgen um die Lage in Osteuropa schwach in den Handel.

Bank of Ireland: Die Zahlen sind da!

Die Bank of Ireland hat heute ihre Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Dem Konzern gelang es, den Verlust von 1,4 Milliarden Euro auf 569 Millionen Euro einzudämmen. Operativ schrieben die Dubliner weiter schwarze Zahlen: Der Gewinn konnte von 224 auf knapp eine Milliarde Euro gesteigert werden.

Commerzbank, Deutsche Bank und Allinaz: In Bann der Russland-Krise

Die Krim-Krise belastet nahezu alle DAX-Aktien. Auch die Finanztitel gehen im heutigen Handel in die Knie. Während die Aktien von Allianz, Munich Re und Deutscher Bank etwas geringere Verluste als der DAX verbuchen, zählt die Commerzbank mit einem Abschlag von drei Prozent zu den größten Verlierern.

Daimler-Aktie: Vorsicht!

Am 06. März startet der Autosalon in Genf. In den folgenden  Tagen werden die Autohersteller die ganze mediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bei den deutschen Autobauern wird das allen voran der Daimler-Konzern sein. In Genf wird zum Beispiel der neue Geländewagen GLA zu sehen sein. Ein hochinteressantes Marktsegment, in das sich Daimler nun endlich Zutritt verschafft. Hier haben in der Vergangenheit Audi und BMW fleißig Punkte gesammelt.

Morphosys mit Aktienrückkauf

Der Biotech-Konzern Morphosys will an der Börse eigene Aktien im Wert von rund 7,5 Millionen Euro kaufen. Bis zum 28. März sollen bis zu 111.000 Papiere (0,42 Prozent des Grundkapitals) erworben werden, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Montag mitteilte. Die Aktien sollen für langfristige Anreizprogramme für die Unternehmensführung verwendet werden.

Nordex-Aktie: Weiteres Wachstum gesichert

Nordex legt nach. Der Hersteller von Windturbinen hat den Grundstein für das weitere Wachstum gelegt. Mit Hilfe mehrere Banken hat sich Nordex einen Kreditrahmen in Höhe von 550 Millionen Euro gesichert. Die Laufzeit endet zum 30. Juni 2017. Damit ist das Team um Vorstand Jürgen Zeschky weitaus besser aufgestellt als in den Vorjahren. "Wir haben die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, um unser zukünftig erwartetes weiteres Wachstum und die daraus resultierenden Avalverpflichtungen zu finanzieren", so Nordex-
Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold.

(Mit Material von dpa-AFX)

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