++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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03.01.2024 Fabian Strebin

Commerzbank: Positiver Start ins neue Jahr kein Zufall

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Commerzbank

Am ersten Handelstag des neuen Jahres konnte die Aktie der Commerzbank auftrumpfen. Mit einem Plus von 1,6 Prozent schoben sich die Papiere gestern auf einen der vorderen Plätze im DAX. Damit wurde nicht nur ein Kaufsignal ausgelöst, die Kursentwicklung passt auch zum historischen Verhalten der Aktie im Januar.

Der Leitindex legte gestern mit 0,1 Prozent nur schwach zu, die Commerzbank-Aktie ging indes als viertbester Wert aus dem Handel. Der Schlusskurs von 10,93 Euro liegt ein gutes Stück über der 50-Tage-Linie, die die Aktie gestern damit auf Schlusskursbasis knackte. Das ist als Kaufsignal zu werten, sofern sich der Ausbruch heute bestätigt.

Dass ein stärkerer Kursanstieg zum Jahresbeginn nicht ungewöhnlich sein muss, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Auf Sicht der letzten zehn Jahre brachte die Aktie im Januar durchschnittlich eine Performance von 3,8 Prozent. Damit wäre es in diesem Zeitraum nach dem November mit einem Plus von im Mittel 4,3 Prozent der zweitbeste Monat gewesen.

Noch besser sieht es aus, wenn man nur auf die letzten fünf Jahre blickt. Denn da betrug das Kursplus im Januar stattliche 7,7 Prozent, was die beste monatliche Performance darstellt. Nach der Schwächephase der letzten Wochen steht für das abgelaufene Jahr trotzdem ein ansehnliches Plus von rund 18 Prozent bei der Aktie zu Buche.

Auch im laufenden Jahr dürften die Chancen gutstehen. Davon ist auch der Großteil der Analysten überzeugt. Denn mit 16, der insgesamt 25 Experten, rät eine Mehrheit zum Kauf der Aktien. Sieben weitere Analysten plädieren für Halten und nur zwei empfehlen derzeit den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 14,61 Euro und bietet vom aktuellen Kursniveau noch ein Ertragspotenzial von 33,5 Prozent.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Aussichten für das neue Jahr sind bei der Aktie der Commerzbank weiterhin positiv. Mit einem erwarteten KGV von 5 sind nur Barclays und die Société Générale in der europäischen Peergroup günstiger. Die Dividendenrendite dürfte laut Prognosen auf 3,7 Prozent steigen. Mutige greifen zu.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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