Nach der fulminanten Rally von Rheinmetall in den vergangenen Monaten und Jahren konsolidiert die Aktie derzeit auf hohem Niveau. Am Montag ging das Papier mit einem Minus von 3,7 Prozent als schwächster Wert des Tages im DAX aus dem Handel. Die Stimmung für die anstehenden Zahlen nach einer Analystenveranstaltung zum dritten Quartal ist zwar gedämpft, mittelfristig zeigen sich Analysten aber weiterhin klar zuversichtlich.
Die US-Großbank JPMorgan hat ihre Bewertung für Rheinmetall nach der Veranstaltung am Montag mit „Overweight“ und einem Kursziel von 2.250 Euro bestätigt. Analyst David H. Perry erwartet, dass das dritte Quartal beim Rüstungskonzern in zentralen Bereichen wie Auftragseingang, Umsatz, operativem Ergebnis (Ebita) und freiem Cashflow eher mau ausfallen dürfte. Eine mögliche Kursdelle könnte jedoch seiner Einschätzung nach eine attraktive Einstiegsgelegenheit bieten, da Rheinmetall im Schlussquartal bei diesen Kennzahlen voraussichtlich wieder deutlich zulegen wird.
Auch das Analysehaus Jefferies belässt die Einstufung für Rheinmetall nach dem Analystenmeeting auf „Buy“ mit einem Kursziel von 2.250 Euro. Analystin Chloé Lemarié rechnet in ihrer aktuellen Studie damit, dass sich das dritte Quartal ähnlich wie das zweite entwickeln dürfte. Sie erwartet einen Umsatzanstieg von rund zwölf Prozent.
Rheinmetall wird am 6. November die Zahlen zum dritten Quartal vorlegen. Kurz darauf – am 18. November – findet der Capital Markets Day statt.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Rheinmetall mittel- und langfristig klar zuversichtlich. Zwischenzeitliche Verschnaufpausen sollten Anleger nicht irritieren. Der nachhaltige Ausbruch über die 2.000-Euro-Marke dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Wer im Rüstungssektor statt auf Einzelwerte lieber auf ein ganzes Bündel an aussichtsreichen Aktien der Branche setzen möchte, kann das mit einem Zertifikat auf den European Defence Index von DER AKTIONÄR. Mehr zum Index finden interessierte Anleger hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinba-rung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.
07.10.2025, 07:28