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Die Konsolidierung bei Rheinmetall setzt sich nach wie vor fort. Am Dienstag hat der Wettbewerber Hensoldt Zahlen vorgelegt, die am Markt nicht so gut ankamen und auch die Aktie des DAX-Konzerns in Mitleidenschaft gezogen haben. Der Blue Chip bleibt für Anleger dennoch die beste Wahl in der Branche.
Grundsätzlich haben die Zahlen von Hensoldt gezeigt, dass der Rüstungsboom anhält. So hat der Auftragsbestand im ersten Quartal einen neuen Rekordwert erreicht. Das große Aber: In der Profitabilität spiegelt sich das nach wie vor kaum wider, der MDAX-Konzern hat unter dem Strich sogar wie im Vorjahr rote Zahlen geschrieben.
Klar ist: Der Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt lässt sich nur kaum mit Rheinmetall vergleichen. Der DAX-Konzern stellt etwa Panzer her, ist im margenstarken Munitionsgeschäft tätig und hat darüber hinaus auch noch die Autosparte. Rheinmetall schafft es mit seinem Portfolio jedenfalls die wachsenden Umsätze mit deutlich steigenden Margen einhergehen zu lassen. Durch die Aufrüstung in vielen westlichen Ländern und der hohen Nachfrage dürfte dieser Trend anhalten.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger hatte zuletzt bereits vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf angekündigt, dass man „ein World-Wide-Player werden [wolle] und das (…) aufgrund des guten Cash-Flows (..) aus eigener Kraft“ schaffen könne. Das zeigt auch die weiteren Ambitionen des Konzerns. Gleichzeitig ist an der Börse die Bewertung von Rheinmetall gegenüber Hensoldt nach wie vor günstiger. Auf Basis der Schätzungen für 2025 kommt der Blue Chip lediglich auf ein KGV von 20. Beim Wettbewerber aus dem MDAX beträgt das Multiple dagegen 22.
Rheinmetall ist nach wie vor die beste Wahl in der Rüstungsbranche. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass die Aktie zeitnah ein neues Rekordhoch erreichen kann. Schwache Tage können zum Einstieg genutzt werden.
