Was ist bei Palantir los? Die Depot-2030-Aktie steigt trotz eines sehr hohen KGVs von 170 immer weiter. Das Gros der Analysten versteht die Welt nicht (mehr). Der Trend zur KI ist stärker als gedacht.
Palantir-CEO Alex Karp verriet unlängst: Für die Wall Street waren wir ein Defense-Schmuddelkind, und quasi niemand hat an die langfristigen Erfolge der geduldigen und intensiven Investments in die Künstliche Intelligenz geglaubt. Mittlerweile sind laut Bloomberg-Supply-Chain-Analyse wohlklingende Namen wie Mercedes, BMW, Airbus oder BP Kunden der zivilen AIP-Plattform.
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— Palantir (@PalantirTech) April 22, 2025
Die meisten Analysten reiben sich immer noch die Augen: Von 26 raten nur 6 zum Kauf und 20 eher dazu, den KI-Pionier nur zu halten oder gar zu verkaufen. Ein Grund: Der neue US-Präsident macht bisher eher mit Verhandlungen in Rom und Abrüstung von sich reden. Doch smarte Waffen wie Drohnen und KI zur Zielermittlung werden immer wichtiger. Sehr stark zeigt sich die Charttechnik, wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen wird:

Grund: Jüngst hat die NATO das Maven Smart System für die KI-gestützte Gefechtsfeldanalyse und Entscheidungsunterstützung bei Palantir bestellt. Einige Analysten sind positiv überrascht. William Blair schreibt von einer „breiten geostrategischen Signifikanz“ dieses Deals, da Europa nun offenbar doch weiterhin zum Schutz auf US-Know-how vertraut. Bloomberg zufolge gibt es Hinweise, dass Palantir gerade bei Defense-KI technologisch weiter sei als die Konkurrenz. Wedbush zufolge besetze Palantir einen „Sweet Spot“, um von der „Tidal Wave“ (Flutwelle / Tsunami) neuer KI-Ausgaben der US-Regierung und der EU zu profitieren.

„Goldenes Zeitalter“ für Palantir?
Als mir vor zehn Jahren Peter Thiel in Berlin bei einem Glas stillem Wasser gegenübersaß, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass es in einer solch wilden Börsenparty im Jahr 2025 gipfeln würde. „Sie werden noch viel von Palantir hören“, prophezeite er damals. Übrigens: Palantir-CEO Alex Karp promovierte in Frankfurt. 2003 gründete er mit Peter Thiel und Joe Lonsdale Palantir.
Spannend: Lonsdale sagte uns zum Jahreswechsel, dass die KI wichtig für die USA sei, um in ein „goldenes Zeitalter“ einzutreten.
Nach Nvidia und Palantir: Value-Aktie ins Depot 2030
Seit Empfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report Ausgabe 06/2023 bei 9,23 Euro belaufen sich die Gewinne für Leser auf 987 Prozent. Seit Februar 2024 befindet sich Palantir im Depot 2030 (+427 Prozent). Wir lassen die Gewinne laufen – und kaufen in der aktuellen Ausgabe aktiv einen Drohnen-Profiteur, der auf KI setzt und dessen KGV mit 17 nur ein Zehntel so hoch ist wie das von Palantir.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.