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Intel: Es geht weiter – dieser Plan befeuert die Fantasie

Intel: Es geht weiter – dieser Plan befeuert die Fantasie
Foto: Intel Corporation
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Lukas Meyer 26.09.2025, 13:41 Lukas Meyer

Neue Schlagzeilen aus Washington treiben den Chipsektor um: US-Präsident Donald Trump plant einem Bericht zufolge, die Abhängigkeit von Halbleiterimporten radikal zu verringern. Wer nicht im gleichen Umfang in den USA produziert wie er aus dem Ausland bezieht, soll künftig zahlen. Intel legt vorbörslich kräftig zu und steht auf Platz 2 im S&P 500.

Intel steht erneut im Rampenlicht. Wie das Wall Street Journal berichtet, erwägt die US-Regierung unter Präsident Trump ein neues Instrument, um die heimische Halbleiterproduktion massiv auszubauen. Die Idee: Chipkonzerne sollen in den USA genauso viele Chips fertigen wie ihre Kunden aus dem Ausland importieren. Wer das 1:1-Verhältnis nicht einhält, müsste Strafzölle zahlen.

Bereits im August hatte Trump Importzölle von 100 Prozent auf Halbleiter verhängt – Unternehmen mit US-Fertigung waren ausgenommen. Nun soll die Schraube noch einmal angezogen werden. Laut Bericht führte Handelsminister Howard Lutnick bereits Gespräche mit Branchenvertretern. Ziel sei es, die nationale Versorgungssicherheit zu stärken und die Abhängigkeit von asiatischen Standorten wie Taiwan zu reduzieren.

Die Pläne sind ambitioniert: Chips aus Übersee sind häufig günstiger, zudem dauert es Jahre und erfordert Milliardeninvestitionen, um Produktionskapazitäten in den USA aufzubauen. Klar ist aber: Firmen wie Intel oder Micron, die bereits massiv in US-Werke investieren, könnten profitieren. Vorbörslich legte Intel um knapp drei Prozent zu und war damit der zweitbeste Wert im S&P 500.

Intel (WKN: 855681)

Auch international gab es Reaktionen: Während US-Titel zulegten, standen europäische Werte wie ASML und Infineon unter Druck. In Asien gaben TSMC, Samsung und SK Hynix deutlich nach.

Für Intel ist es die nächste positive Nachricht in einer Serie von Schlagzeilen: Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Konzern sogar Apple für ein Investment gewinnen möchte – nach SoftBank, Nvidia und dem US-Staat wäre das ein weiterer hochkarätiger Partner (DER AKTIONÄR berichtete).

Der angeschlagene Chipkonzern läuft heiß. Durch die politischen Vorstöße aus Washington und die namhaften Investoren erhält Intel weiter Fantasie. Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, lassen ihre Gewinne in Höhe von mittlerweile gut 50 Prozent in lediglich vier Wochen weiter laufen.

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