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Foto: Facebook
14.05.2020 Emil Jusifov

Facebook greift in Afrika an

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Facebook hat sich in der Corona-Krise als sehr innovatives Unternehmen entpuppt, welches die Gunst der Stunde nutzt, um Geld in die Hand zu nehmen und seine Marktposition weiter auszubauen. Laut dem Nachrichtensender CNBC baut Facebook in Kooperation mit anderen Unternehmen nun ein massives Unterseekabel um Afrika, damit mehr als 1,3 Milliarden Einwohner des Kontinents Zugang zum Internet bekommen.

Das Projekt wird zusammen mit China Mobile, dem südafrikanischen Konzern MTN, dem französischen Unternehmen Orange und dem britischen Telekommunikationsanbieter Vodafone sowie lokalen Netzbetreibern aus Afrika umgesetzt.

Mit einer Länge von 37.000 Kilometern oder etwa 22.991 Meilen soll das Kabel laut Facebook "fast dem Erdumfang entsprechen". Es ist noch nicht bekannt, wie viel Geld Facebook und seine Partner in das Vorhaben investieren wollen.

Die Facebook-Aktie legte seit ihrem März-Tief bereits über 43 Prozent zu und befindet sich trotz der jüngsten Korrektur unweit ihres Allzeithochs. Angesichts des starken Momentums der Aktie hält DER AKTIONÄR die Fortsetzung der Rallye für wahrscheinlich.

Facebook (WKN: A1JWVX)

DER AKTIONÄR bewertet Facebooks Internet-Projekt in Afrika positiv. Denn damit verschafft sich Facebook den Zugang zum gewaltigen afrikanischen Markt mit über einer Milliarde Menschen. Schon jetzt nutzt ein Drittel der gesamten Weltpopulation die Dienste von Facebook und seiner Tochterunternehmen wie Instagram und WhatsApp. Erst vor kurzem sorgte Facebook mit einer milliardenschweren Beteiligung beim indischen App-Netzwerk Jio Platforms für Aufsehen.

Das Unternehmen zeigt in der Pandemie-Krise eindrucksvoll, zu welch einer gewaltigen Finanz- und Innovationskraft es fähig ist. Für den AKTIONÄR bleibt das Facebook-Papier ein Basis-Investment.

Wer etwas breiter in Big Tech investieren will, kann einen Blick auf den GAFAM-Index werfen. Der vom AKTIONÄR aufgelegte Index beinhaltet die fünf größten US-amerikanischen IT-Unternehmen: Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Die Aktien werden jährlich gleichgewichtet, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Dividenden werden bei der Indexberechnung allerdings nicht berücksichtigt. Der GAFAM Index hat seit der Auflegung rund 130 Prozent zugelegt.


Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.

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