Im Zuge der allgemein schlechteren Stimmung an den Märkten geht es aktuell auch wieder mit dem Aktienkurs des Chemieriesen BASF nach unten. Ist der DAX-Titel damit nun auf einem günstigen Einstiegsniveau angekommen?
Blickt man auf die Bewertung anderer deutscher Chemieaktien, so muss man feststellen, dass die BASF-Anteile im Branchenvergleich nicht gerade günstig sind: So liegt das 2019er-KGV bei BASF aktuell bei 16, das 2020er-KGV bei 14. Sowohl Covestro als auch Lanxess und Evonik liegen bei diesen Kennziffern darunter.
Günstig im historischen Vergleich
Und auch beim Blick auf das Durchschnitts-KGV der vergangenen zehn Jahre sieht es nicht wesentlich besser aus: Denn dieses lag mit 13 (horizontale Linie) immer noch unter dem aktuellen Bewertungsniveau:
Interessant: Dafür liegt aktuell die Dividendenrendite so hoch wie zuletzt in Zeiten der Finanzkrise 2008/09. Denn da das Gros der Analysten für das kommende Jahr mit einer weiteren Anhebung der Ausschüttung um 0,10 auf dann 3,20 Euro rechnet, können die Anteilseigner 2020 auf eine Rendite von stattlichen 5,2 Prozent kommen:
Für reine Schnäppchenjäger bietet sich die BASF-Aktie aktuell eher nicht an. Jedoch sollte die Aktie für Dividendenjäger von BASF ein lukratives Langfrist-Investment bleiben. Der Stopp sollte bei 54,50 Euro belassen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.