Die Aktie des Chemieriesen BASF kämpft aktuell darum, den wichtigen Unterstützungsbereich bei 60 Euro zu verteidigen. Die jüngsten positiven Signale zum Handelsstreit zwischen den USA und China könnten natürlich für Unterstützung sorgen. Doch – wie natürlich immer unter Donald Trump – bleibt es wohl noch längere Zeit spannend.
Durchaus spannend ist auch die Investition, die BASF nun getätigt hat: So stecken die Ludwigshafener 20 Millionen Euro in den norwegischen Recycling-Spezialisten Quantafuel. Das Unternehmen ist auf die Pyrolyse von Kunststoffabfällen spezialisiert.
Im vierten Quartal 2019 will Quantafuel im dänischen Skive eine Pyrolyse- und Aufreinigungsanlage mit einer Kapazität von 16.000 Tonnen in Betrieb nehmen. BASF hat sich zudem für mindestens vier Jahre ein Vorkaufsrecht für die gesamte Menge an Pyrolyseöl und aufgereinigten Kohlenwasserstoffen gesichert. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Investition macht langfristig betrachtet absolut Sinn, wird aber natürlich in den kommenden Jahren zunächst kaum spürbaren Einfluss auf das Konzernergebnis von BASF haben. Die Aktie bleibt indes für Dividendenjäger eine attraktive Halteposition (Stoppkurs: 54,50 Euro).
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.