Der Gesundheitskonzern hat in der vergangenen Handelswoche erfreuliche Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und sogar die Prognose für den operativen Gewinn leicht nach oben geschraubt (DER AKTIONÄR berichtete). Im Anschluss nahmen mehrere Analysten den DAX-Titel erneut genauer unter die Lupe und passten ihre Schätzungen teilweise an.
Darunter auch Deutsche Bank Research. Analyst Falko Friedrichs schraubte den fairen Wert von 53 auf 56 Euro nach oben, die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das dritte Quartal sei positiv aufgefallen und die gute Dynamik bei dem Medizinkonzern sollte anhalten, so Friedrichs in seinem am Montag vorliegenden Resümee. Fresenius könnte zudem den angehobenen Gewinnausblick übertreffen. Die attraktive Bewertung biete weiterhin eine gute Einstiegsgelegenheit.
Bereits in der Vorwoche bekräftigten die Experten von Jefferies ihre positive Einschätzung für die Anteile von Fresenius. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy" mit einem Zielkurs von 55 Euro. James Vane-Tempest hob am Donnerstag im Nachgang der Quartalszahlen eine starke Entwicklung der Tochter Kabi hervor.
Luft bis 54 Euro sehen die Analysten von Barclays. Die Bad Homburger stemmten sich so erfolgreich gegen den Gegenwind, dass sein Optimismus für das vierte Quartal und das Jahr 2026 gestiegen sei, schrieb Hassan Al-Wakeel am Mittwochabend im Nachgang der Quartalszahlen. Er liegt für 2025 am oberen Ende der Zielspanne und für 2026 drei Prozent über dem operativen Ergebniskonsens.
Die Aktie von Fresenius hat sich in den zurückliegenden Monaten prächtig entwickelt. Doch damit sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Die Bewertung ist immer noch vertretbar und lässt Spielraum nach oben. Investierte Anleger reiten den Bullen weiter und bleiben investiert. Größere Rücksetzer bleiben Kaufgelegenheiten.
Enthält Material von dpa-AFX
10.11.2025, 13:28