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28.10.2025, 10:44
Am Dienstag hat die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius kurzzeitig die Marke von 50 Euro überwunden und damit ein frisches Mehrjahreshoch markiert. Vor den Zahlen zum dritten Quartal, die am 05. November vorgelegt werden sollen, profitiert der DAX-Titel einmal mehr von einem positiven Analystenkommentar.
Die Investmentbank Oddo BHF hat die Einschätzung für das Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg überarbeitet. Das Papier wird in einer aktuellen Studie von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und der Zielkurs zeitgleich deutlich von 42 Euro auf nun 59 Euro angehoben. Damit signalisiert Analyst Oliver Metzger ein Upside-Potenzial von knapp 20 Prozent.
Seiner Ansicht nach verzeichnete Fresenius eine starke Wachstumsdynamik im Biopharma-Bereich. Zudem bescheinigt Metzger dem Gesundheitskonzern einen besseren Lauf bei der Kliniktochter Helios.
In der Tat befindet sich Fresenius mit dem Bereich "Biopharma" auf einem dynamischen Wachstumskurs. Im zweiten Quartal kletterten die Einnahmen aus diesem Segment, dem unter anderem Biosimilars zugeordnet werden, um ein Drittel auf 190 Millionen Euro.
Zugegeben: Am gesamten Konzernumsatz, der sich im zweiten Quartal auf knapp 5,6 Milliarden Euro belief, macht das Geschäft mit Biopharma-Produkten noch einen geringen Teil aus. Mit einem anhaltenden Wachstum, auch bedingt durch den Ausbau des Biosimilar-Portfolios, wird die Bedeutung des Geschäfts allerdings weiter zunehmen.
Die Biopharma-Produkte werden wiederum Fresenius Kabi zugeordnet. Die Bad Homburger wollen hier in diesem Jahr ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich erzielen. Die EBIT-Marge soll sich zwischen 16,0 bis 16,5 Prozent einfinden.
Besser spät als nie: Nun erkennt auch Oddo die Wachstumschancen von Fresenius. DER AKTIONÄR hat bereits im Dezember 2023 intensiv über die Wachstumsopportunitäten für Fresenius im Biosimilar-Markt berichtet (siehe: "Fresenius: Erfolg für Kabi – Wachstumschance Biosimilars"). Damals gab es die Aktie noch für deutlich unter 30 Euro. Heute reden wir über 50 Euro – Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter.
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