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Foto: Börsenmedien AG, BASF
23.12.2019 Marion Schlegel

BASF gelingt Verkauf – nimmt die Aktie wieder Fahrt auf?

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BASF

Der Chemiekonzern BASF verkauft seine Bauchemie-Sparte wie erwartet an den US-Finanzinvestor Lone Star. Der Preis betrage 3,17 Milliarden Euro, wie das DAX-Unternehmen am Samstag in Ludwigshafen mitteilte. Die Transaktion solle im dritten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen werden, sofern die Kartellbehörden zustimmen. Der Verkaufspreis liegt damit über dem Niveau, über das zuletzt spekuliert worden war.

Foto: Börsenmedien AG, BASF

Die Sparte mit chemischen Spezialerzeugnissen für die Bauindustrie hat mehr als 7.000 Mitarbeiter und im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro erzielt. BASF hatte die Sparte im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellt. Der seit Mai 2018 amtierende Konzernchef Martin Brudermüller hatte bei einem Investorentag im September gesagt, dass der Verkauf noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zudem Ende November berichtet, dass Lone Star der Favorit für den Zuschlag ist. Neben Lone Star waren dem Vernehmen nach auch andere Finanzinvestoren wie Carlyle, aber auch Konzerne aus der Branche wie der US-Baustoffhersteller Standard Industries interessiert.

BASF (WKN: BASF11)

Barclays hat BASF nach einer Investorenveranstaltung auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 66 Euro belassen. Vom Chemiekonzern sei 2020 einiges zu erwarten, wie etwa ein starkes Ergebniswachstum oder ein mögliches Aktienrückkaufprogramm im zweiten Halbjahr, so Analyst Sebastian Satz. Allerdings sei in der Aktienbewertung das meiste bereits eingepreist. Er senkte zudem seine Erwartung an das operative Ergebnis (EBIT) leicht und liegt damit nun auch etwas unter der Konsensschätzung.

Nach der Aufholjagd der BASF-Aktie seit Mitte August ist das Papier zuletzt in eine Konsolidierung übergegangen. Die 200-Tage-Linie hat sich hier bislang aber als gute Unterstützung erwiesen. Gelingt dem Wert nun in diesem Bereich, wieder nach oben zu drehen, könnte durchaus demnächst ein Angriff auf das Novemberhoch bei 72,17 Euro erfolgen.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

(Mit Material von dpa-AFX)

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