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Foto: Wirecard
09.03.2020 Nikolas Kessler

Wirecard, Paypal, Adyen: Panik trifft den Payment-Sektor – jetzt verkaufen?

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Wirecard

Die Angst vor dem Coronavirus schlägt an den Märkten in Panik um. Auch einige AKTIONÄR-Empfehlungen aus der Payment-Branche geraten im Zuge dessen massiv unter Druck. So handeln Anleger richtig.

Die Aktien von Wirecard und Paypal starten am Montag rund acht Prozent schwächer, beim niederländischen Rivalen Adyen sind es gute sieben Prozent. Hauptgrund dafür ist der panikartige Verkaufsdruck an den globalen Märkten wegen des Coronavirus. Nennenswerte News von den Unternehmen selbst gibt es heute dagegen nicht.

Auswirkungen auf das operative Geschäft?

Paypal hatte bereits Ende Februar vor möglichen Negativ-Folgen der Corona-Krise für das operative Geschäft gewarnt und die Umsatzprognose für das laufende erste Quartal gesenkt. Der Grund: Die Epidemie wirke sich negativ auf die internationalen grenzüberschreitenden E-Commerce-Aktivitäten aus. Aus ähnlichem Grund haben zwischenzeitlich auch Visa und Mastercard gewarnt.

Adyen hat sich bei der Bilanzvorlage am 27. Februar nicht explizit zu den möglichen Auswirkungen der Viruserkrankung geäußert. Bei Wirecard gibt man sich indes zuversichtlich. Zu möglichen Folgen für das operative Geschäft des DAX-Konzern hat sich Vorstandschef Markus Braun inzwischen auch via Twitter geäußert. Seine Botschaft an die Aktionäre können Sie hier nachlesen.

Wirecard (WKN: 747206)

Ruhe bewahren, Stopps beachten!

Nach zwischenzeitlicher Erholung in der Vorwoche nähert sich die Paypal-Aktie wieder dem Stopp bei 90 Euro an. Wird er gerissen, sollten Anleger hier Gewinne mitnehmen. Wer seit Erstempfehlung in AKTIONÄR-Ausgabe 04/2016 dabei ist, kann sich dann immer noch über ein Plus von rund 170 Prozent freuen.

Bei Adyen liegt der Stoppkurs bei 680 Euro. Hier sollten Anleger zunächst die Füße stillhalten und die weitere Entwicklung abwarten.

Bei der Aktie von Wirecard wurde der Stoppkurs bewusst sehr großzügig bemessen – wenn auch aus anderen Gründen. Trotz der Verluste ist der Abstand hier nach wie vor komfortabel. In Kombination mit dem vergleichsweise robusten operativen Geschäft können mutige Anleger hier sogar auf Schnäppchenjagd gehen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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