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Trump: Gaza-Deal, Ukraine-Krieg und Zollstreit

Trump: Gaza-Deal, Ukraine-Krieg und Zollstreit
Foto: Chip Somodevilla/Staff / Getty Images
Jan-Paul Fóri 13.10.2025, 11:05 Jan-Paul Fóri

Donald Trump hat in den vergangenen 72 Stunden einmal mehr für Schlagzeilen gesorgt. Der US-Präsident äußerte sich nicht nur zum Ukraine-Krieg, sondern eröffnete auch einen neuen Zollstreit mit China – um kurz darauf wieder zurückzurudern. Und dann ist da noch der sogenannte Gaza-Deal, für den Trump sich rühmt.

Vom Nahen Osten über den Atlantik bis nach Asien – mit seinen diplomatischen Manövern und Drohungen hält Trump die Märkte in Atmen.

Während Trump seinen Gaza-Deal als Durchbruch feiert – obwohl noch viele Fragen offen sind – könnte die Ukraine bald Tomahawk-Marschflugkörper erhalten. Ungeachtet dessen schlug Trump jüngst erneut mit der Zollkeule um sich.

Donald Trump hat den Nahen Osten im Griff – und das buchstäblich. Am Montagmorgen, den 13. Oktober 2025, landete der US-Präsident auf dem Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. Bilder zeigen ihn, wie er aus der Air Force One steigt, begleitet von einer Delegation, die den Höhepunkt seiner Nahost-Diplomatie markiert. Der Anlass: Der frisch vermittelte Gaza-Deal, der als erster Schritt zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gilt.

Trump selbst bezeichnete die Einigung als „vielleicht die größte Sache“ seiner politischen Karriere. In einem Interview mit Axios auf dem Flug nach Israel erklärte er: „Das Abkommen könnte die größte Sache sein, in die ich jemals involviert war.“

Der Deal umfasst die Freilassung der ersten sieben Hamas-Geiseln, die laut Berichten in gutem Zustand sind. Die Hamas hat zudem eine Namensliste der noch lebenden Geiseln veröffentlicht. Trump jubelt vorschnell: „Der Krieg im Gazastreifen ist beendet.“

Während seines Besuchs plant Trump Treffen mit den Angehörigen der Geiseln und eine Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament. Der Deal für den Trump sich nun feiern lässt, wurde jedoch von Schwiegersohn Jared Kushner ausgearbeitet, wie die Bild schreibt. Dieser hatte der schon 2020 eine Reihe arabischer Länder durch die Abraham-Verträge dazu gebracht, ihre Feindseligkeiten gegenüber Israel zu beenden.

Gemeinsam mit Trump und dem US-Sondergesandten für den Nahen Osten Steve Witkoff hat Kushner allerdings, dass er ebenfalls mit Immobilien zum Milliardär wurde. Bild Sicherheits-Experte Peter Neumann sieht darin auch einem Schlüssel für den Verhandlungserfolg: „Wie schon Trump in seinem Buch „The Art of the Deal“ schreibt, sind persönliche Beziehungen oft wichtiger als Ämter, Titel oder Kommissionen, um ins Geschäft zu kommen.“ Trumps Leute würden „voll nach diesem Motto“ handeln.

Trump: Die Kunst des Erfolgs Cover

Tomahawks als Druckmittel gegen Putin

Gleichzeitig vergeht auch kaum ein Tag ohne ein Telefonat zwischen Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der Krieg in der Ukraine bleibt ein zentraler Brennpunkt der Weltpolitik – und Trump spielt auch hier eine entscheidende Rolle.

Im Raum steht die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern durch die USA an Kiew. Selenskyj betonte, die Waffen würden „nur gegen militärische Ziele“ eingesetzt. Trump wiederum stellte klar, dass er Wladimir Putin persönlich warnen werde, falls der Krieg nicht beendet werde: „Sie hätten gerne Tomahawks. Das ist ein Schritt nach vorne.“

Neuer Zoll-Zoff mit China

Zu Guter Letzt hatte Trump die Märkte am vergangenen Freitag mit neuen Zöllen auf China-Produkte in Aufruhr versetzt. Ein geplanter Gipfel mit Chinas Präsident Xi Jinping steht plötzlich infrage, nachdem der US-Präsident neue Strafzölle ins Spiel brachte.

Die Reaktion der Märkte folgte prompt: Der DAX, der zuvor noch ein Rekordhoch von 24.771 Punkten markiert hatte, rauschte binnen Minuten mehrere hundert Punkte in die Tiefe. Erst eine beschwichtigende Botschaft auf Trumps Plattform Truth Social brachte etwas Ruhe: „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut“, schrieb er.

Trump ist an allen Fronten zu finden. Gleichzeitig bleibt der US-Präsident unberechenbar. Anleger sollten sich davon jedoch nicht verunsichern lassen: Langfristig betrachtet haben politische Börsen bisher immer nur kurze Beine gehabt. Zudem ist die Rally weiter intakt. Welche 5-Comeback-Kandidaten mit Substanz jetzt ins Depot gehören, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe. 

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