RWE-Chef Peter Terium verordnet den RWE-Führungskräften eine Nullrunde. "Der Vorstand der RWE AG hat beschlossen, den Leitenden Angestellten und den AT-Angestellten von RWE im Jahr 2014 keine generelle Gehaltserhöhung zu gewähren", schreibt der Vorstand in einem Brief an die RWE-Mitarbeiter, der der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Freitagausgabe) vorliegt. "Die geplante Maßnahme wird Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich bringen", heißt es in dem von Terium und seinen drei Vorstandskollegen unterzeichneten Brief weiter. "Die Lage für RWE ist so ernst, dass wir nur mit gemeinsamen Anstrengungen das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen können."
Gürtel wird enger geschnallt
Konzernweit soll der Lohnstopp 16.000 Mitarbeiter treffen. RWE hat weltweit 1500 Leitende Angestellte und 14.500 außertariflich Beschäftigte, wie die RWE-Sprecherin auf Anfrage erklärte. Hans-Peter Lafos, der für die Gewerkschaft Verdi im RWE-Aufsichtsrat sitzt, begrüßte die Ankündigung. "Bei RWE muss von oben nach unten gespart werden", sagte er gegenüber der Rheinischen Post.
E.on zieht sich zurück
Auch E.on versicht die Kassen zu füllen. Am Donnerstag gab der Konzern bekannt, man wolle sich aus dem italienischen Markt zurückziehen. Dabei soll E.on Italia verkauft werden. E.on Italia gehöre mit einer Kapazität von 6,1 Gigawatt zu den fünf größten Stromerzeugern des Landes. Der Wert des Unternehmens wird auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt.
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