Die Aktie des Softwareriesen Microsoft ist zuletzt aus ihrem mehrjähirgen Seitwärtstrend ausgebrochen. Nachdem das Unternehmen jahrelang den Trend bei Tablets hinterhergelaufen ist, keimte zuletzt Hoffnung auf. Insbesondere die Ankündigung von CEO Steve Ballmer, sich zurückzuziehen, beflügelte die Aktie. Doch Analysten bleiben skeptisch.
Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Microsoft nach dem starken Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel auf 36 US-Dollar belassen. Der bevorstehende Wechsel an der Unternehmensspitze berge Risiken, schrieb Analyst Kash Rangan in einer Studie vom Montag. Am besten für den Aktienkurs wäre es vermutlich, falls Ford-Chef Alan Mulally das Ruder bei dem Softwarekonzern übernehme. Sollte ein interner Kandidat auf den Chefposten rücken, sieht der Analyst Kursrisiken.
DER AKIONÄR sieht die Microsoft-Aktie hingegen weiter positiv. Der Ausbruch aus dem Jahre andauernden Seitwärtstrend eröffnet der Aktie Potenzial zunächst bis in den Bereich von 40 Euro. Gelingt auch der Ausbruch über diese Marke, ist der Weg nach oben frei.