Es geht um einen Riesenauftrag: Das Pentagon will eigene Daten auf die Server eines Unternehmens auslagern und hat das Vorhaben als „Project JEDI (Joint Enterprise Defense Infrastructure)“ ausgeschrieben. Mit Microsoft und Amazon stehen zwei Cloud-Anbieter im Finale um das lukrative Geschäft. Ausgerechnet jetzt hat Microsoft Probleme mit Azure.
🛠️Engineers are investigation connectivity issues with Azure Services. More information will be provided as it becomes available. https://t.co/88WEhh7yJT
— Azure Support (@AzureSupport) 2. Mai 2019
Donnerstagnacht meldet der Konzern via Twitter, dass es zu Verbindungsproblemen mit diversen Azure-Diensten kommt. Ursache ist demnach, dass Daten in den Rechenzentren falsch weitergleitet werden. Ein Konfigurationsfehler. Vier Stunden später die Entwarnung: Problem behoben.
Am Freitagvormittag funktionieren laut Microsoft alle Cloud-Dienste weltweit reibungslos.
Im Wettstreit um den 10-Milliarden-US-Dollar-Deal mit dem US-Verteidigungsministerium dürfte der Vorfall keine entscheidende Rolle spielen. Auch bei Amazon Web Services (AWS) gibt es bisweilen kleinere Störungen.
Ohnehin läuft es eigentlich rund für Microsoft: Ob Cloud, Tablets oder Gaming – der Konzern mischt überall erfolgreich mit. Auch die Bilanz überzeugt. Dementsprechend positiv hat sich der Aktienkurs in den vergangenen Jahren entwickelt.
DER AKTIONÄR empfiehlt konservativen Anlegern den Einstieg bei Microsoft. Ausführlich wird die Aktie im neuen Heft besprochen (ab heute erhältlich).