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06.04.2021 Markus Bußler

Insider: Gold kann sich verdoppeln

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Gold kann sich weiter erholen. Das Edelmetall hat die 1.700-Dollar-Marke bereits in der vergangenen Woche zurückerobert und die Bullen liebäugeln mittlerweile wieder mit der Marke von 1.750 Dollar. Schaffen es die Bullen, die Notierung über 1.750/1.760 Dollar zu treiben, dann rückt tatsächlich wieder der 1.800-Dollar-Bereich in den Blick. Hier würde sich das Chartbild deutlicher aufhellen.

Wenn es nach John Feeney von Guardian Vaults geht, dann hat Gold die beste Zeit noch vor sich. Seiner Ansicht nach kann Gold sogar gemeinsam mit der Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen nach oben klettern, sobald die Inflation einsetzt. „Einer der Hauptgründe für die Goldnachfrage ist die Absicherung gegen die Inflation“, sagte John Feeney, Business Development Manager bei Guardian Vaults, gegenüber Kitco News. „Inflation entsteht normalerweise nach einem schnellen Anstieg der Geldmenge. Das ist genau das, was wir im Jahr 2020 gesehen haben - eine noch nie dagewesene Ausweitung der Geldmenge weltweit im letzten Jahr.“ Bislang hat Gold in diesem Jahr eine schlechte Performance gezeigt, da die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen, was den US-Dollar nach oben und das gelbe Metall nach unten trieb. Aber das bedeutet nicht, dass diese Korrelation für Gold dauerhaft ist, so Feeney. „Es gibt kein ökonomisches Gesetz, das besagt, dass Anleiherenditen und Gold nicht gleichzeitig steigen können“, sagte er.

Schon in den 1970er Jahren seien Renditen von Staatsanleihen und Gold Hand in Hand gestiegen. „Von 1972 bis 1982 stieg die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries von 6 auf 15 Prozent, der Leitzins der Federal Reserve stieg von 5 auf 20 Prozent, und Gold stieg im gleichen Zeitraum von 50 Dollar pro Unze auf über 650 Dollar. Das sind über 1.000 Prozent Rendite für Gold in Dollar trotz des dramatischen Anstiegs der Zinssätze und Anleiherenditen.“ Seiner Ansicht nach könne sich der Goldpreis in den kommenden fünf Jahren verdoppeln.

Tatsächlich preist der Anleihemarkt aktuell eine steigende Inflation ein, der Goldmarkt nicht. Bedenkt man die klaren Aussagen der Fed bezüglich der Inflation und ihr viel Spielraum zu lassen gepaart mit dem Basiseffekt, den es geben wird, dann spricht viel dafür, dass der Anleihemarkt recht hat und der Goldmarkt nachziehen wird. Das wiederum spricht für (deutlich) steigende Edelmetallnotierungen, sobald die Inflation ihr Gesicht zeigt.

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