Technisch gesehen ist die Infineon-Aktie schon seit Tagen stark angeschlagen. Heute gehört der Wert jedoch zu den großen Gewinnern im DAX. Ist das nun endlich das Ende der Abwärtsspirale?
Wirklich Entwarnung kann noch nicht gegeben werden. Die Angst im Vorfeld der Zahlen am 12. November dürfte angesichts der durchwachsenen Daten aus der Halbleiterbranche anhalten. Kurzfristig bedeutend der Widerstand bei 18,10 Euro. Prallt die Aktie an dieser Marke ab, dürfte das alte Tief bei rund 16 Euro noch einmal in den Fokus rücken.
Schafft der Wert hingegen einen Ausbruch über diese Marke, könnte zumindest eine Erholung an den kurzfristigen Abwärtstrend, der aktuell bei 19,50 Euro verläuft, folgen. Dort entscheidet sich dann, ob die Kraft ausreicht, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Die erneute Tradingempfehlung hat sich bis dato gelohnt. Bevor jedoch Zahlen und Ausblick veröffentlicht werden, ist mit einem wirklichen Befreiungsschlag nicht zu rechnen. Daher dürfte die Unsicherheit bis Mitte November anhalten. Aufgrund des negativen Sentiments liegen die Chancen derzeit aber eher auf der Longseite. Für die ausgesprochene Tradingposition sollte der Stopp auf 15 Euro angehoben werden.