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Evonik, BASF & Co: Lage bleibt angespannt

Evonik, BASF & Co: Lage bleibt angespannt
Foto: nitpicker/Shutterstock
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Marion Schlegel 21.07.2025, 06:53 Marion Schlegel

Trotz möglicher Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und der EU sieht Evonik-Chef Christian Kullmann keine Entspannung für die Wirtschaft. Die andauernde Unsicherheit bleibe aus seiner Sicht bestehen. Kullmann kritisiert insbesondere die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, die durch wiederholte Zollandrohungen weltweit für erhebliche Verunsicherung sorge. Die Lage sei so angespannt, dass er bereits von einer drohenden globalen Wirtschaftskrise spricht.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

"Überall auf der Welt grassiert Verunsicherung und Furcht davor, was diese Regierung als nächstes macht“, so Kullman mit Blick auf Trump gegenüber dem Handelsblatt. Selbst eine mögliche Einigung zwischen den USA und der EU dürfte laut Kullmann kaum nachhaltige Wirkung haben. Er rechnet mit einer nur kurzen Dauer solcher Abkommen und erwartet eine weiterhin instabile US-Handelspolitik. Diese Unberechenbarkeit stelle für Unternehmen ein zunehmendes Risiko dar. Trump hat angekündigt, ab dem 1. August Importzölle von 30 Prozent auf EU-Waren zu erheben. Noch wird über eine Vermeidung dieser Maßnahme verhandelt.

In dieser Situation fordert Kullmann ein entschlossenes Vorgehen von Wirtschaft und Politik in Europa. Er zeigt sich zuversichtlich, dass sowohl die neue Bundesregierung als auch die EU-Kommission den Unternehmen den notwendigen Rückhalt geben werden.

Am heutigen Montag treffen sich auf Einladung von Bundeskanzler Friedrich Merz rund 30 Unternehmensvertreter im Kanzleramt zu einem sogenannten Investitionsgipfel. Ziel des Treffens ist es, nach drei Jahren wirtschaftlicher Stagnation neue Impulse für Investitionen in Deutschland zu setzen. Unter den Teilnehmern befinden sich laut Insidern mehr als ein Dutzend DAX-Konzerne. Das MDAX-Unternehmen Evonik gehört wohl nicht dazu. Auch BASF wird nicht unter den Teilnehmern aufgeführt.

Das Marktumfeld für Chemiekonzerne bleibt weiterhin rau. Charttechnisch sind die Papiere von Evonik, BASF & Co weiter angeschlagen. Dennoch haben die Titel mittel- bis langfristig durchaus Luft nach oben. Wer beim MDAX-Konzern Evonik investiert ist, bleibt nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 16,00 Euro an Bord. Bei BASF sollte die Position mit einem Stopp bei 31,00 Euro abgesichert werden.

BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF NA.

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