Die Deutsche Post bleibt ein Liebling der Analysten. Aktuell hat die Credit Suisse ihr positives Votum bestätigt. Der Logistikkonzern selbst hat derweil auf Amazons Drohnenpläne reagiert.
Amazon prüft seine Pakete zukünftig teilweise per Drohne auszuliefern. Ist das eine Gefahr für bisherige Logistikpartner wie die Deutsche Post? Offenbar nicht, denn der deutsche Logistikkonzern bastelt selbst an der Zustellung per Drohne. "Dass über den Einsatz von Drohnen in der Paketzustellung nachgedacht wird, ist nicht neu", sagte eine Konzernsprecherin der Zeitung Die Welt. "Die Deutsche Post DHL hat hierzu ein eigenes Forschungsprojekt, in dem DHL Paket gemeinsam mit dem DHL Innovation Center den Einsatz eines so genannten Paketkopters testet."
Weiterhin attraktiv
Die Analysten lassen sich von der Drohnen-Diskussion nicht verunsichern. Die Schweizer Bank Credit Suisse stuft die Aktie der Deutschen Post weiter auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 28,25 Euro ein. Analyst Neil Glynn hat vor allem das steigende Briefporto im Fokus. Damit könne der Logistikkonzern im kommenden Jahr sein diesjähriges Brief-Ergebnis trotz sinkender Mengen behaupten. Trotz der Kursgewinne sei der DAX-Titel weiter attraktiv.
Gewinne laufen lassen
Die Aktie der Deutschen Post nimmt sich heute im schwierigen Gesamtmarkt auch einmal eine Auszeit. Dies ist nach der Kursrallye der vergangenen Monate alles andere als schlimm. Die Aufwärtstrends sind absolut intakt. Das gilt auch für die nachhaltige Wachstumsstory. Investierte Anleger haben daher keinen Grund auszusteigen und lassen ihre Gewinne laufen. Neue Rekordhochs sind angesichts des runden Gesamtbildes nur eine Frage der Zeit.