Kenneth Rogoff sagte im Frühsommer 2025 ein tripolares Währungssystem voraus, das mit einem schleichenden Bedeutungsverlust des US-Dollar einhergehen werde. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die globale Finanzstabilität haben. Letzte Woche legte der Experte mit einer weiteren Warnung nach.
Demnach könnten die USA in Zukunft mit einer schweren Schuldenkrise konfrontiert werden; zudem drohe dem Land ein „Finanzkollaps“. Parallel hierzu sprach Rogoff von einem (finanziellen) „Endspiel“. Investments in den USA seien daher „nicht mehr sicher“. Brisant: Auch am Vorabend der Coronakrise wartete der Experte mit zwei Warnungen auf.
So sagte Rogoff Ende 2019 im Rahmen eines Handelsblatt-Interviews (= Ausgabe vom 13.12.2019; „Stresstest für die Weltwirtschaft“) einen „ökonomischen Schock“ voraus. Im darauffolgenden Interview mit dem SPIEGEL (vom 18.01.2020; „Kompletter Unfug“) skizzierte der Ökonom sogar das Szenario einer globalen Finanzkrise. Was kurz darauf an den Aktienmärkten passierte, ist bekannt.
Meine Meinung: Kenneth Rogoff ist bezüglich der Kapitalmärkte womöglich ein verborgener „Meisterzyklus“ bekannt. Wie dieser funktioniert (und wie er potenziell gewinnbringend umgesetzt werden kann), erkläre ich in meinem Aktien-Report „Börse geheim“.
15.09.2025, 16:35