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Nach Rekordrally: Kippt jetzt die Stimmung an der Wall Street?

Nach Rekordrally: Kippt jetzt die Stimmung an der Wall Street?
Foto: Chansak Joe/Shutterstock
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Jan-Paul Fóri 15.09.2025, 15:05 Jan-Paul Fóri

In der vergangenen Handelswoche hat sich die Rally an der Wall Street fortgesetzt: Der Dow Jones sowie der S&P 500 erklommen neue Rekorde. Doch während Anleger dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch entgegenfiebern, dämpfen mehrere US-Banker die Erwartungen: Ihrer Ansicht nach könnte bald eine kurzfristige Abkühlung des Bullenmarktes drohen.

Die Strategen von JPMorgan schlagen Alarm: Trotz mehrfacher Rekordhochs, die die schwachen Konjunkturindikatoren ignorierten, könnte sich die Stimmung nach der ersten Zinssenkung der Fed im Jahr 2025 drehen. „Sobald die Lockerung beginnt, könnten Anleger vorsichtiger werden und mögliche Abwärtsrisiken einpreisen“, schrieb ein Team unter der Leitung von Mislav Matejka, dem Head of Global and European Equity Strategy der US-Bank. Der aktuelle Optimismus der Märkte könnte nach Ansicht der JPMorgan-Analysten einer zu selbstgefälligen Haltung gewichen sein, die einer Neubewertung bedarf.

Auch Michael Wilson, Chefstratege von Morgan Stanley, warnt im Vorfeld des Zinsentscheids der US-Notenbank am 17. September vor Zurückhaltung: „Die kurzfristigen Risiken resultieren aus der Spannung zwischen schwachen Arbeitsmarktdaten und einer Fed-Reaktion, die möglicherweise nicht schnell genug erfolgt, um den Markterwartungen gerecht zu werden.“

Laut dem FedWatch-Tool der CME Group rechnen 96,2 Prozent der Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Dennoch rät Wilson, mögliche Korrekturen als Kaufchance zu betrachten. In seinem optimistischsten Szenario erwartet er, dass der S&P 500 bis Mitte 2026 um neun Prozent auf 7.200 Punkte zulegt.

Ebenfalls optimistisch bleibt John Stoltzfus, Chefstratege bei Oppenheimer Asset Management. Er erwartet, dass mögliche Rückgänge nach der Zinssenkung begrenzt sein werden, solange die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft stabil bleiben. „Sollte die Fed wie erwartet nur um 25 Basispunkte senken, könnte der Markt nach den Rekordständen etwas nachgeben“, so Stoltzfus. Dennoch sieht er solche Rücksetzer als kurzfristig und begrenzt an.

Infront DowJones (WKN: 969420)

Zweifellos sind die US-Börsen in den vergangenen Tagen stark gelaufen. Dennoch bleibt auch DER AKTIONÄR optimistisch. Wie in der aktuellen Ausgabe dargelegt, führt selbst in einer Korrektur kein Weg an Aktien vorbei. Mit welchen Aktien Anleger selbst eine mögliche Korrektur gelassen überstehen, erfahren Sie in der aktuellen Titelstory „Knallt's jetzt?“.

DA 38/2025
Quelle: Börsenmedien AG

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