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24.10.2016 Florian Söllner

Daimler im Interview: Tesla war mutig – doch der EQ spielt in einem anderen Segment

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Daimler

Weißes Hemd, blaues Jackett, Bluejeans und Sneakers. Dieter Zetsches lässiger Stil bei der Präsentation des EQ auf der Motor Show in Paris steht sinnbildlich für die Entwicklung des Autobauers Daimler. Mercedes-Benz präsentiert sich jugendlich. Und bis 2025 will Zetsche mit seinem Team mehr als zehn Elektroautos am Start haben. „Die Automobilindustrie muss den größten Umbruch seit Henry Ford bewältigen“, sagt Elmar Kades vom Beratungsunternehmen AlixPartners. DER AKTIONÄR hat sich mit Daimler-Elektroauto-Chef Jürgen Schenk darüber unterhalten.

Herr Schenk, hat Daimler den Einstieg in das Elektroauto-Zeitalter verschlafen?

Jürgen Schenk: Schon 2007 waren wir mit dem Smart rein elektrisch am Start. Wir haben uns vorgenommen, nicht von null auf 100.000 Autos zu gehen, sondern natürlich zu wachsen. Doch es war nicht von Anfang an klar, dass der Durchbruch des Elektro­autos so schnell kommen würde.

Jetzt schaltet Daimler einen Gang höher und hat mit dem EQ ein spektakuläres Elektroauto vorgestellt? Was ist der Plan?

Die Studie „Generation EQ“ ist der Vorbote einer neuen Generation von Elektrofahrzeugen, die auf einer für batterieelektrische Modelle entwickelten Architektur basieren. Wir sind überzeugt, dass sie die nächsten zehn bis 15 Jahre die Basis ist, um Elektroautos vom Kompaktwagen- bis zum Luxussegment in Produktion zu bringen.

Doch Tesla ist mit dem Model X bereits im Markt. Wieso sollten Käufer auf den Elektro­auto-SUV von Daimler warten?

Wir denken, dass Tesla mit seinem Set-up mutig war und sich mit seinen Produkten vor allem marketingseitig gut präsentiert hat. Doch der EQ spielt aus unserer Sicht insbesondere in der Produktsubstanz noch einmal in einem anderen Segment.

Tesla musste den Marktstart mehrfach verschieben. Muss man auch beim EQ Verzögerungen befürchten?

Bei Mercedes ist es so: Wenn wir einen Termin angeben, dann halten wir den. Wir haben gesagt, der EQ wird in den nächsten drei Jahren in Produktion gehen – und wir halten unsere Versprechen.

Dieses Interview ist in der AKTIONÄR-Ausgabe 43/2016 erschienen.

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