Die Aktie des Chemieriesen Covestro hat sich in den vergangenen Handelswochen in schwacher Verfassung präsentiert und hat ein neues Mehrjahrestief markiert. Doch im vorbörslichen Handel führen die Anteilscheine der ehemaligen Bayer-Tochter die Gewinnerliste im DAX an. Hauptverantwortlich hierfür ist vor allem eine Meldung.
So hat die Société Générale die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Das Kursziel wurde bei 45,00 Euro belassen. Analyst Thomas Swoboda erklärte, der DAX-Konzern überzeugt mit einer hohen Qualität, einem guten Management und einer starken Bilanz. Seiner Ansicht nach dürften die Gewinne und die Bewertung mittlerweile ihre Tiefs so gut wie erreicht haben. Bereits ab dem zweiten Quartal des laufenden Jahres rechnet Swoboda mit einer Verbesserung. Er räumt allerdings ein, dass Covestro der wohl schwankungsanfälligste europäische Chemiewert bleiben dürfte.
DER AKTIONÄR bleibt für die Covestro-Aktie nach wie vor zurückhaltend. Die Perspektiven, die Konzernchef Markus Steilemann kürzlich aufgezeigt hat, wirken alles andere als zuversichtlich. Zudem ist das Chartbild angeschlagen. Anleger sollten weiterhin an der Seitenlinie verharren.