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BMW, Mercedes-Benz, Porsche und VW: IAA Mobility im Fokus

BMW, Mercedes-Benz, Porsche und VW: IAA Mobility im Fokus
Foto: Chiew/Shutterstock/Werbefritz-Illustration
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Jan-Paul Fóri 08.09.2025, 09:45 Jan-Paul Fóri

In München startet am Dienstag die IAA Mobility 2025. Für die deutschen Autobauer wird das Heimspiel jedoch zusehends zum Gastspiel: Insgesamt präsentieren 748 Aussteller ihre Innovationen, 57 Prozent davon kommen aus dem Ausland – ein Rekord. Besonders hoch dabei: Der Anteil chinesischer Produzenten. Dennoch wollen BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen mit diesen Modellen punkten. 

Noch dominieren deutsche Marken wie Volkswagen, BMW und Mercedes den heimischen Markt. Doch die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zeigen: Chinesische Hersteller holen auf. Von Januar bis August 2025 wurden über 35.000 Fahrzeuge chinesischer Marken neu zugelassen – dies entspricht einem Marktanteil von 1,9 Prozent. Mit einer Modelloffensive wollen die deutschen Autobauer diesem Trend entgegenwirken. 

Wie DER AKTIONÄR berichtete, präsentiert der VW-Konzern vier neue Elektromodelle von VW, Škoda und Cupra, darunter der ID. Polo, der ab 2026 für knapp unter 25.000 Euro den Einstieg in die Elektromobilität erschwinglicher machen soll. 2027 folgt mit dem ID. Every1 ein noch günstigeres Modell für rund 20.000 Euro. Die Modelle wurden allerdings nur getarnt oder als Modell gezeigt: Die echte Weltpremiere des ID.Polo ist beispielsweise erst für Mai 2026 geplant. Mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern und einer sportlichen GTI-Version mit 226 PS will der ID. Polo Kunden überzeugen. Zudem kehrt VW zu vertrauten Modellnamen wie Polo oder T-Cross zurück, um die Akzeptanz zu steigern.

„Wir setzen auf einen klaren Fokus auf E-Mobilität“, betont VW-Konzernchef Oliver Blume. Cupra präsentiert indes das neue Showcar CUPRA Tindaya und einen camouflierten CUPRA Raval, während Škoda mit dem Epiq erstmals ein elektrisches Stadt-SUV präsentiert.

Beim Sportwagenbauer Porsche können Automobilfans indes den neuen Porsche 911 Turbo S bestaunen. Seit Jahrzehnten gilt das Modell als eines der zentralen Säulen im Portfolio der Zuffenhausener Sportwagenbauers. 

Mercedes-Benz zeigt indes mit dem vollelektrischen GLC einen Hoffnungsträger für die Mittelklasse. „Der GLC ist unser meistverkauftes Modell, deshalb ist dieses Auto so wichtig“, sagt Vorstandschef Ola Källenius. Mit einer Reichweite von über 700 Kilometern und einem neuen, verbrennerähnlichen Design will Mercedes Kunden zurückgewinnen. Doch der Konzern kämpft: Im ersten Halbjahr sanken die Absatzzahlen um acht Prozent, das Ergebnis halbierte sich. 

BMW präsentiert hingegen seinen Hoffnungsträger, den iX3, mit dem die Münchner auch den chinesischen Markt ins Visier nehmen. Wie DER AKTIONÄR berichtete, ist die Weltpremiere des iX3 zugleich der Startschuss für neue Ära des bayrischen Autobauers. Das SUV ist das erste Serienmodell der „Neuen Klasse“ – ein Name, auf dem die großen Hoffnungen des Autobauers ruhen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die deutschen Autobauer brauchen dringend neue Verkaufsschlager, um BYD und Co die Stirn bieten zu können. Zum Wochenstart geht es für die Papiere der deutschen Autobauer leicht nach oben. DER AKTIONÄR favorisiert bei den deutschen Autobauern BMW. Die Gründe, warum die Münchner den Rivalen Mercedes-Benz abhängen, erfahren Sie im Aktienduell in Ausgabe 31/2025. Das E-Paper können Sie hier erwerben.

DA 31/2025
Quelle: Börsenmedien AG

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Volkswagen Vz., Porsche AG.

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