Die Bühne ist bereitet: Auf der IAA in München präsentiert BMW kommende Woche mit dem iX3 den Startschuss für seine neue Ära. Der SUV ist das erste Serienmodell der „Neuen Klasse“ – ein Name, auf dem die großen Hoffnungen des Autobauers ruhen und der nostalgische Gefühle weckt. Vor dem Mega-Event, dass am kommenden Montag steigt, meldete sich auch BMW-Chef Oliver Zipse zu Wort.
Harter Wettbewerb, zurückhaltende Kunden und wachsende Handelsbarrieren setzen BMW zu. Doch die Münchner schlagen zurück: Eine Offensive mit über 40 neuen Modellen soll die Wende bringen. Den Auftakt macht der iX3 – das erste Modell der „Neuen Klasse“. Ein Name mit Geschichte: Schon in den 60er-Jahren rettete die „Neue Klasse“ BMW aus einer existenzbedrohenden Krise. Kann sie das Kunststück wiederholen?
BMW steht mit dem Rücken zur Wand. Chinesische Elektroauto-Hersteller wie BYD und Xpeng drängen aggressiv in den Markt, europäische Kunden zögern angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten, und Zölle erschweren den globalen Handel. Doch BMW setzt auf Angriff: Bis 2027 plant der Autobauer eine Armada von über 40 neuen oder überarbeiteten Modellen. Die Speerspitze dieser Offensive ist der iX3, das erste Serienmodell der „Neuen Klasse“ – eine Plattform, die BMW ins Software-Zeitalter katapultieren soll.
Mit dem iX3, der auf der IAA 2025 Weltpremiere feiert, will BMW beweisen, dass die Münchner mit Tesla und den chinesischen Konkurrenten mithalten können. Ein bulliges SUV mit bis zu 800 Kilometern Reichweite, 470 PS und einem „Superhirn“-Rechner soll die Weichen für die Zukunft stellen – und BMW zurück ins Rampenlicht führen (DER AKTIONÄR berichtete).
Vor der Weltpremiere des iX3 äußerte sich Konzernchef Oliver Zipse gegenüber Journalisten zuversichtlich: Die Neue Klasse soll seiner Ansicht nach ein Statement setzen: „Ein deutsches Unternehmen, das den Großteil seiner Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, kann dank hoher Ingenieurskunst technologisch Benchmark sein“, betonte er gegenüber der FAZ.
Gleichzeitig räumte Zipse gegenüber CNBC jedoch ein: „Es gibt einen harten Wettbewerb, insbesondere einen Preiskampf in China. Es gibt viele neue Akteure auf dem Markt [und] es gibt einen erbitterten Kampf um Marktanteile.“ Den globalen Marktanteil von BMW am gesamten Automobilmarkt bezifferte der BMW-Chef mit „etwas über drei Prozent“.
Gelingt es BMW, mit dem iX3 einen Kassenschlager auf die Straße zu bringen, dürfte auch die Aktie wieder anspringen. Wichtig wäre dabei ein Sprung über die 90-Euro-Marke sowie das August-Hoch bei 91,74 Euro. Anschließend wäre der Weg zur 100-Euro-Marke frei. Anleger lassen die Gewinne laufen, seit der Empfehlung in Ausgabe 31/25 hat die Aktie bereits leicht zugelegt.
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05.09.2025, 16:00