Die Aktie von BioNTech hat sich seit ihrem Tief am Montag vergangener Woche bei 119,00 Euro zuletzt wieder deutlich nach oben arbeiten können. Auch am heutigen Dienstag gewinnt das Papier erneut. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es am frühen Morgen 2,7 Prozent nach oben auf 157,30 Euro.
Derweil stehen erneut die Booster-Impfungen im Fokus. Reisen ohne Booster in der EU ist für viele Menschen von Dienstag an deutlich schwieriger. Denn die EU-Impfnachweise sind vom 1. Februar an ohne Auffrischungsimpfung nur noch rund neun Monate (270 Tage) gültig. Nach Ablauf dieser Frist werden Menschen ohne diesen zusätzlichen Schutz bei Grenzübertritten wie Ungeimpfte behandelt.
Das bedeutet in der Regel, dass sie bei grenzüberschreitenden Reisen in der EU einen aktuellen negativen Test brauchen oder sogar in Quarantäne müssen. "Dies spiegelt den nachlassenden Schutz des Impfstoffs wieder und unterstreicht, wie wichtig eine Auffrischung ist", sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders.
Der EU-Impfnachweis besteht aus einem QR-Code, der direkt nach der Impfung etwa in Praxen und Impfzentren erstellt wird. Der Code ist in einer Smartphone-App darstellbar und kann digital ausgelesen werden.
Auch in Deutschland soll es weitere Anpassungen geben. Die Länder drängen auf schärfere Quarantäne-Regeln für Nicht-Geboosterte. Auf der Sonderkonferenz der Gesundheitsminister von Bund und Ländern fordert unter anderem Baden-Württemberg, dass Nicht-Geboosterte, wenn sie sich in Quarantäne geben müssen, ab 1. März keine Entschädigungszahlungen mehr bekommen sollen.
Der wichtigste Impfstoff bei den Booster-Impfungen in Deutschland ist weiterhin der von BioNTech. Das Unternehmen würde auch von zukünftigen Auffrischimpfungen überproportional profitieren. Zuletzt war im Gespräch, dass möglicherweise einmal im Herbst eine Booster-Impfung erfolgen soll. Immer mehr in den Fokus bei BioNTech rückt jedoch die weitere Pipeline. Hier wird es spannend, ob BioNTech in den kommenden Monaten mit positiven News aufwarten kann. Das Potenzial – insbesondere im Onkologie-Bereich ist in jedem Fall enorm.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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