Es sind wahrlich keine leichten Zeiten für die zuletzt gebeutelten BASF-Aktionäre: Die Angst vor einer deutlichen Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums, sinkende Preise für wichtige Chemikalien wie MDI oder TDI und die Herausrechnung der 2018 florierenden Sparte Oil & Gas. Doch gestern gab es einen klaren Lichtblick.
Denn die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit des Chemieriesen mit „A+“ bestätigt. Darüber hinaus wurde der Ausblick von „negativ“ auf „stabil“ erhöht. Die Experten gehen davon aus, dass sich die Verschuldung von BASF bis 2021 in etwa im aktuellen Rahmen bewegen dürfe. Im Zuge der zahlreichen Übernahmen des DAX-Konzerns hatte Fitch den Ausblick zuvor noch auf „negativ“ gestellt.
Das starke Rating mit stabilem Ausblick ist ein weiterer Beleg für die Stärke des Qualitätsunternehmens. Die mittel- bis langfristigen Aussichten bleiben nach wie vor gut und die Bewertung relativ günstig. Doch es bleibt dabei: Solange der Chart keinen Boden ausgebildet hat, ist es einfach noch zu riskant, bei BASF wieder zuzugreifen.