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02.12.2025, 11:53
Die Aktie von BASF kann im heutigen Handel erneut etwas zulegen. So steigen die Anteilscheine des Ludwigshafener Chemieriesen auf den höchsten Stand seit Anfang September. Offenbar gehen immer mehr Marktteilnehmer davon aus, dass die Geschäfte beim DAX-Konzern 2026 wieder etwas besser laufen werden. Dazu passt die heutige Prognose der OECD.
So dürfte laut den Experten die deutsche Wirtschaft im nächsten Jahr langsam wieder auf Wachstumskurs zurückkehren. Nach einem Plus von voraussichtlich 0,3 Prozent in diesem Jahr könnte das Wachstum im kommenden Jahr auf 1,0 Prozent zulegen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mit.
Die Expertinnen und Experten senkten ihre Erwartung für 2026 damit aber um 0,1 Prozentpunkte gegenüber der September-Prognose. Für 2027 wird ein Wachstum um 1,5 Prozent erwartet.
Eine niedrige Inflation, steigende Löhne und abnehmende innenpolitische Unsicherheit kämen der deutschen Wirtschaft zugute, erklärte die OECD. Allerdings beeinträchtigten die hohe handelspolitische Unsicherheit und die US-Zölle weiterhin die Auslandsnachfrage sowie Investitionen in die exportorientierte Produktion. Zur Belebung trügen steigende private Investitionen und wachsende öffentliche Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur bei.
Dem Wachstum der Weltwirtschaft hinkt Deutschland aber weiter hinterher. Für das laufende Jahr erwartet die Industriestaatenorganisation weltweit ein Plus von 3,2 Prozent und für 2026 dann eine Abschwächung auf 2,9 Prozent, gefolgt wiederum von einer leichten Erholung auf 3,1 Prozent im Jahr 2027.
Die Weltwirtschaft habe sich in diesem Jahr trotz erhöhter Handelsbarrieren und erheblicher politischer Unsicherheit als widerstandsfähig erwiesen. Dennoch habe sich das Wachstum des Welthandels im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschwächt und die OECD erwartet, dass sich höhere Zölle allmählich in höheren Preisen niederschlagen und das Wachstum bremsen.
Zwar sind auch für das kommende Jahr keine großen Sprünge zu erwarten, dennoch hellen sich die Aussichten für den konjunkturabhängigen Chemieproduzenten allmählich weiter auf. Zudem helfen die aktuell sinkenden Gaspreise sowie andere Entlastungen auf der Kostenseite wie etwa der Industriestrompreis. Es bleibt dabei: Dividendenjäger mit einem langen Atem können nach wie vor bei BASF zugreifen. Der Stoppkurs sollte dabei bei 36,00 Euro platziert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Enthält Material von dpa-AFX
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