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BASF: Das schmerzt

BASF: Das schmerzt
Foto: Schoening/ dpa/picture alliance
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Thorsten Küfner Heute, 08:27 Thorsten Küfner

Wie gewonnen, so zerronnen: Nachdem die BASF-Aktie lange daran gearbeitet hatte, den Widerstandsbereich zwischen 43,80 und 44,20 Euro hinter sich zu lassen, glückte dies zu Wochenbeginn endlich. Doch der Ausbruch erwies sich als nicht nachhaltig. So tauchte der DAX-Titel wieder unter diese Marken. Dadurch hat sich das Chartbild wieder etwas eingetrübt.

Dazu passt auch die eher zurückhaltende Einschätzung der Aktie durch die Großbank UBS. So hat deren Analyst Geoff Haire sein Anlagevotum für die Anteilscheine von BASF nach einem Treffen mit dem Management mit "Neutral" bestätigt. Das Kursziel bezifferte er unverändert auf 45,00 Euro. Er betonte, dass die Ludwigshafener auch für das kommende Jahr ein weiterhin schwieriges Marktumfeld erwarten. So dürfte die anhaltende konjunkturelle Unsicherheit sich zumindest in den ersten sechs Monaten 2026 fortsetzen. Konkrete Prognosen dürfte es von BASF aber vermutlich erst im Rahmen der Ergebnisbekanntgabe für 2025 geben. Immerhin geht man davon aus, dass sich Angebot und Nachfrage beim Chemieriesen mittelfristig wieder positiver entwickeln dürften.

Deutlich zuversichtlicher zeigte sich indes das US-Analysehaus Bernstein Research. Deren Experte James Hooper stuft die DAX-Titel nach einem Gespräch mit dem BASF-Finanzchef unverändert mit "Outperform" ein. Den fairen Wert der BASF-Papiere bezifferte er in seiner jüngsten Studie erneut auf 53,00 Euro. Er betonte aber, dass das operative Geschäft für die Ludwigshafener wohl auch 2026 zunächst schwierig bleiben dürfte.

BASF (WKN: BASF11)

Die jüngste Eintrübung im Chart kurz nach dem endlich geglückten Ausbruch ist natürlich schmerzhaft. Nichtsdestotrotz bleiben die mittel- bis langfristigen Aussichten für die im historischen Vergleich relativ günstig bewertete Aktie gut. Dividendenjäger mit einem langen Atem können daher nach wie vor bei BASF zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 36,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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