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12.05.2020 Thobias Quaß

AMD: Das ist stark

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AMD

AMD ist eine Übermacht – zumindest beim deutschen Technologiehändler Mindfactory. Dort wurden im April zehnmal mehr AMD- als Intel-Prozessoren verkauft. Auch in anderen Märkten deutet sich eine Verschiebung der Verhältnisse an. Die AMD-Aktie legt im gestrigen US-Handel weiter zu und beendet den Tag mit 4,8 Prozent im Plus.

Diese Entwicklung hat sich bereits angedeutet: Mindfactory verkaufte im vergangenen Monat fast nur AMD-Prozessoren (CPU): 91 Prozent der verkauften Chips und 86 Prozent der Umsätze gehen auf das Konto des Konzerns. Diese Übermacht liegt an einer aggressiven Preispolitik. Während eine AMD-CPU im Schnitt um die 210 Euro kostet, schlägt ein Intel-Chip durchschnittlich mit 334 Euro zu Buche. 

Auch am anderen Ende der Welt legt AMD kräftig zu. In Südkorea stammen laut Tanawa Research über 60 Prozent der verkauften Prozessoren von AMD. Die wurden auch öfter in Laptops verbaut, weshalb der Konzern das erste Mal seit zehn Jahren einen Marktanteil von 22 in dem technikaffinen Land erreicht.

AMD (WKN: 863186)

Während AMDs Prozessoren im April durchschnittlich fünf Prozent günstiger wurden, verteuerten sich Intels Chips um etwa 15 Prozent. Durch die aufgerufenen Kampfpreise will AMD dem Erzrivalen Intel Marktanteile abringen. Mit Erfolg: Insider gehen für 2020 von rund 25 Prozent Marktanteil für AMD in dem Segment aus – aktuell sind es etwa 20 Prozent. Und Ende des Jahres sollen noch bessere Chips auf den Markt kommen. Bereits investierte Anleger lassen Gewinne laufen.

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