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29.04.2020 Thobias Quaß

AMD: Gutes Quartal und bestätigte Jahresprognose - aber etwas stört trotzdem

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AMD hat die Anleger eigentlich nicht enttäuscht: Mit einem Umsatz von 1,79 Milliarden Dollar (plus 40 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und einem Gewinn pro Aktie von 0,18 Dollar wurden alle Erwartungen erfüllt. Auch der Ausblick – Umsatzwachstum von rund 25 Prozent – wurde bestätigt. Dennoch verlor die Aktie im nachbörslichen US-Handel gestern zwei Prozent.

Vom Krisenprofiteur AMD erwarteten euphorische Analysten ein noch stärkeres Umsatzwachstum. Auch für die Ergebnisse im zweiten Quartal sind die Analysten optimistischer als das Unternehmen selbst. AMD rechnet im Q2 mit einem Umsatz von etwa 1,85 Milliarden Dollar (plus 20 Prozent zum Q2/2019), die Analysten erwarten 1,9 Milliarden Dollar.

Im zweiten Quartal sieht der Chipproduzent eine unsichere Nachfragesituation, deswegen ist die Prognose eher konservativ. Anders als der Konkurrent Intel hält AMD aber an seinen Jahreszielen fest.

Die starke Nachfrage nach AMDs EPYC- und Ryzen-Chips für Laptops und Server sorgte im abgeschlossenen Quartal für einen Nettogewinn von 222 Millionen Dollar (62 Millionen in Q1/2019). Beim Cash sieht es ebenfalls gut aus. Ende März verfügte der Halbleiterspezialist über 1,4 Milliarden Dollar Barreserven.

AMD will im aktuellen Krisenjahr 20 bis 30 Prozent wachsen. Auch das zweite Quartal soll im Jahresvergleich 20 Prozent stärker sein. Zusammen mit der starken Barmittelausstattung ist der Konzern gut aufgestellt, um diese Ziele in der Krise zu erreichen. Bereits investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.

AMD (WKN: 863186)

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