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29.11.2020 Jan Heusinger

Ausblick: So wirkt die US-Wahl auf die Börsen in 2021!

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S&P 500

Mittlerweile ist es amtlich: Joe Biden wird der 46. Präsident der USA. Auch wenn die Börsen den Wahlausgang mit einem ordentlichen Kursprung feierten, wäre rein statistisch gesehen eine Wiederwahl Trumps zu bevorzugen gewesen. Jedoch macht die Aussicht auf einen gespaltenen Kongress Hoffnung auf eine gute Performance im kommenden Jahr.


Trump hätte die Nase vorne gehabt

Bei Betrachtung der Wiederwahlen eines US-Präsidenten seit 1950 fällt auf, dass der S&P 500 im darauffolgenden Jahr im Durchschnitt um 9,6 Prozent zulegen konnte. Ein Kursanstieg konnte hierbei in fünf von sieben oder in 71,4 Prozent der Fälle verzeichnet werden. Nach der Wiederwahl von Ronald Reagan, Bill Clinton und Barack Obama ging es jeweils sogar um circa 30 Prozent nach oben.

In den Fällen, in denen es einen Machtwechsel in Washington gab, lässt sich eine signifikant schlechtere Performance beobachten: Zwar gab es auch hier einige starke Jahre, im Mittel legte der S&P 500 im Jahr nach einer solchen Wahl allerdings nur um 4,8 Prozent zu. Zusätzlich ist die Trefferquote sehr gering: In lediglich fünf der zehn Fälle schloss der Index zum Jahresende höher.

Geteilter Kongress? Gut für die Börse!

Auch wenn diese Statistik wenig Hoffnung auf ein gutes Aktienjahr 2021 macht, stellt ein Faktum der US-Wahl einen Silberstreif am Horizont dar: Es scheint, als gewinnen die Republikaner den Senat. Die endgültige Entscheidung über die Mehrheit in der Kammer fällt erst bei einer Stichwahl um die zwei Sitze des Bundesstaats Georgia im Januar. Nach aktuellem Stand haben die Republikaner bereits 50 der 100 zu vergebenden Sitze geholt. Biden braucht also für eine 50:50-Pattsituation im Senat beide Stimmen aus Georgia. Da mit dem Repräsentantenhaus die zweite Kammer des Kongresses bereits in der Hand der Demokraten ist und Aktien statistisch gesehen bei einem geteilten Kongress besser performen, sollten Anleger aus statistischer Sicht in diesem Fall den Republikanern die Daumen drücken. Denn während der S&P 500 bei einem rein republikanischen Senat im Mittel jährlich um 13,4 Prozent und bei einem rein demokratischen Senat um 10,7 Prozent zulegen konnte, machte der Index in Phasen eines geteilten Kongresses ein Plus von jährlich 17,2 Prozent. 

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